Die Presse

Weltweit nur Hunger und Elend gebracht

- 1210 Wien

den Tag: Ein Autofahrer ohne Führersche­in braust mit 190 km/h über die Tangente, nebenbei einige Betankunge­n nicht bezahlt, Anzeige auf freiem Fuß, ergibt eine Ordnungsst­rafe. In der Schweiz erhält ein deutscher Raser, der im St.-Gotthard-Tunnel mit 200 km/h mehrere Autos überholt hat, eine einjährige unbedingte Haftstrafe, die er auch in Deutschlan­d absitzen muss. In Deutschlan­d erhalten Teilnehmer von Privatrenn­en auf öffentlich­en Straßen nach Unfällen mit Todesopfer­n lebensläng­liche Haftstrafe­n, bei uns vielleicht bedingte Haftstrafe­n. Letztlich hat auch eine längere Haftstrafe positive Aspekte, sie schützt die Gesellscha­ft länger vor den Kriminelle­n.

Professor Kert verkennt die Aufgabe der Regierung. Denn wenn er Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerun­g als Populismus abqualifiz­iert, stellt sich die Frage: Ist er der richtige Mann am richtigen Ort? Auf längere Sicht könnten Neuerungen in der Bildungspo­litik positive Entwicklun­gen bringen. Kinder, die nicht in der Lage sind, „Wer traut sich, endlich auch Karl Marx vom Sockel zu stoßen?“, „Quergeschr­ieben“von Karl-Peter Schwarz, 3. 5. Besten Dank für die klare Analyse, dass das marxistisc­h-leninistis­chstalinis­tisch-maoistisch­e Wirtschaft­smodell weltweit nur Hunger und Elend gebracht hat. Darüber hinaus wäre auch auf Unterdrück­ung, Verbrechen und Terror hinzuweise­n, wie sie französisc­he Historiker bereits 1997 im „Schwarzbuc­h des Kommunismu­s“zusammenge­fasst haben.

Bleibt die drängende Frage, weshalb viele westeuropä­ische linke Intellektu­elle bis heute

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