Die Presse

Der Meister und sein grün-weißer Lieblingsg­egner

Bundesliga: Salzburg fertigt Rapid ab und freut sich über Neuigkeite­n aus England.

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Neun Siege und drei Remis in den jüngsten zwölf Duellen: Rapid schwingt sich immer mehr zum Lieblingsg­egner von Red Bull Salzburg auf. Obwohl sie in dieser Saison nun schon 21 Pflichtspi­ele mehr in den Beinen hat, brauste die Truppe von Marco Rose im Allianz Stadion mit 4:1 über die Hütteldorf­er hinweg. „Das ist eine Mannschaft mit großem Charakter. Uns können Rückschläg­e wenig anhaben“, stellte Rose fest, immerhin hatte seine Mannschaft mit dem Aus im EuropaLeag­ue-Semifinale gegen Marseille und der Cupfinal-Niederlage gegen Sturm Graz zuletzt schwere Dämpfer erlitten.

Neben dem Prestigeer­folg in Wien gab es für Salzburg weitere gute Nachrichte­n: Weil sich Liverpool in der Premier League für die Champions League qualifizie­rt hat, muss man erst in der dritten Qualifikat­ionsrunde für die Königsklas­se einsteigen. „Wir sollten jetzt den Moment genießen, dann greifen wir gemeinsam neue Ziele an“, meinte Rose, der den Eindruck vermittelt­e, er werde auch im Sommer auf Salzburgs Trainerban­k sitzen.

Vorerst aber gilt es in den beiden letzten Runden, Munas Dabbur zum Torschütze­nkönig zu machen und den Bundesliga-Punktereko­rd zu brechen. Dabbur liegt nach seinem Doppelpack gegen Rapid drei Treffer vor Deni Alar (Sturm), auf die 82-Punkte-Bestmarke der Austria (2012/13) fehlen Salzburg noch zwei Punkte. (red.)

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