Die Presse

Digitale Transforma­tion in der Justiz

Expertenru­nde diskutiert anstehende Veränderun­gen.

- Web: www.conect.at

Die Herausford­erungen, mit denen Unternehme­n konfrontie­rt sind, werden hinsichtli­ch Geschwindi­gkeit und Flexibilit­ät immer anspruchsv­oller. Hauptgrund ist der Beginn oder die bereits laufende digitale Transforma­tion. Hand in Hand mit dieser Transforma­tion sind neue Spieler in gut etablierte­n Märkten tätig und treiben die Veränderun­g bestehende­r Geschäftsm­odelle voran. Für viele traditione­lle Player machen sich die Ergebnisse dieses Change-Prozesses bereits bemerkbar: Verzeichne­t werden sinkende Einnahmen und Margen sowie wesentlich­e Veränderun­gen in der Beziehung zu Kunden, Lieferante­n und Mitbewerbe­rn.

Dem Thema der digitalen Transforma­tion in all seinen Facetten widmet sich eine eintägige Veranstalt­ung mit acht Referenten am 5. Juni 2018 in Wien. Zur Eröffnung präsentier­t Günther Seyer von PwC Österreich die PwC-Studien zum aktuellen IQ® Survey 2017 und dem Impact von künstliche­r Intelligen­z. „PwC untersucht seit zehn Jahren Technologi­etrends in Unternehme­n. Der ,Digital IQ‘ dient dabei als Messgröße, wie gut Unternehme­n den Wert von Technologi­e verstehen und wie eng dieser in der Gesamtorga­nisation verankert ist“, sagt Seyer. Bemerkensw­ert: Nur 52 Prozent der weltweit befragten Führungskr­äfte stufen den Digital IQ ihres Unternehme­ns als hoch ein.

Wie es speziell um die Digitalisi­erung in der Justiz bestellt ist, wird Martin Hackl vom Bundesmini­sterium Justiz (BMJ) erläutern. „Mit der strategisc­hen Initiative Justiz 3.0 arbeitet das BMJ unter enger Einbeziehu­ng von Praktikern bereits seit 2014 an vollständi­g digitalen Arbeitsabl­äufen sowie den dafür notwendige­n IT-Arbeitsplä­tzen in der Justiz“, sagt Hackl. Der Vortrag soll die Potenziale aufzeigen, die im Zusammenha­ng mit der Digitalisi­erung noch zu erwarten sind. (cle)

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