Online: Zuckerberg im EU-Parlament
Zunächst war Anhörung hinter geschlossenen Türen geplant gewesen.
Nach einigem Hin und Her wird das heutige Treffen zwischen Facebook-Chef Mark Zuckerberg und EU-Parlamentariern zur Datenmissbrauchs-Affäre beim Unternehmen nun doch öffentlich sein. Facebook hatte eingeräumt, dass Daten von bis zu 87 Mio Nutzern des Online-Netzwerks bei der britischen Firma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie sollen unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump ausgeschlachtet worden sein. In Europa waren bis zu 2,7 Mio. Nutzer betroffen.
Nach mehrmaligem Hin und Her wird das Treffen zwischen Facebook-Chef Mark Zuckerberg und EU-Parlamentariern zur DatenmissbrauchsAffäre bei dem Unternehmen nun doch öffentlich sein. Zuckerberg habe dem Vorschlag zugestimmt, das Gespräch live im Internet zu übertragen, erklärte EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani am Montag. Facebook hatte eingeräumt, dass Daten von bis zu 87 Millionen Nutzern des Online-Netzwerks bei der britischen Firma Cambridge Analytica gelandet waren. Sie sollen unerlaubt für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Donald Trump ausgeschlachtet worden sein. In Europa waren laut Facebook bis zu 2,7 Millionen Nutzer betroffen.
Nach Bekanntwerden des Skandals hatte das Europaparlament verlangt, Zuckerberg müsse zu den Versäumnissen des Unternehmens beim Datenschutz persönlich Stellung nehmen. Nach wochenlangem Streit hatte Zuckerberg schließlich zugestimmt, das Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden am Dienstag sollte ursprünglich jedoch hinter verschlossen Türen stattfinden. Dies stieß im Parlament und in der EU-Kommission auf Kritik, zumal Zuckerberg den US-Abgeordneten öffentlich Rede und Antwort gestanden hatte. (ag.)