Uniqa mit Gewinnsprung
Verkauf von Casinos-Anteilen beschert dem Versicherer einen außerordentlichen Ertrag.
Die Uniqa-Versicherung hat im ersten Quartal dank eines Einmaleffekts durch den Verkauf ihrer Casinos-Anteile einen Gewinnsprung verzeichnet. Der einmalige Veräußerungsgewinn in Höhe von 47,4 Mio. Euro wurde wie angekündigt im ersten Quartal ausgewiesen. Das Vorsteuerergebnis stieg um 122,9 Prozent auf 73,9 Mio. Euro.
„Der außerordentliche Ertrag durch den Verkauf der CasinosAnteile lässt das Ergebnis vor Steuern um mehr als das Doppelte steigen. Diese Chance nutzen wir dazu, um für kommende Schäden aus Unwettern vorzusorgen“, sagte Uniqa-Chef Andreas Brandstetter laut Mitteilung. „Also legen wir rund die Hälfte des Ertrags aus dem Verkauf als Sicherheitspolster für künftige Schäden zurück.“
Die Combined Ratio – Schäden und Kosten im Verhältnis zu den Prämieneinnahmen – verbesserte sich von 97,7 auf 97,4 Prozent. Für 2020 strebt die Uniqa 95 Prozent an. Die verrechneten Konzernprämien inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung wuchsen um 1,6 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro. Kräftig zugelegt haben dabei die Einnahmen in der Schaden-/Unfallversicherung mit einem Plus von 6,5 Prozent. Zuwächse gab es auch in der Krankenversicherung (3,9 Prozent). Die Prämien in der Lebensversicherung sanken um 9,4 Prozent, Grund war der Rückgang von Einmalerlägen. (APA)