Die Presse

Brücke zum Konsumente­n

Moderne Payment-Services müssen Interessen der Händler abbilden und parallel auch die Vorlieben der Kunden erfüllen.

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Die digitale Transforma­tion betrifft besonders den wettbewerb­sintensive­n Handel und die Verknüpfun­g sämtlicher Vertriebsk­anäle, offline wie online. Das nahtlose Ineinander­greifen der einzelnen Glieder dieser Wertschöpf­ungsketten ist erfolgsent­scheidend und ein zentraler Bestandtei­l betrifft den virtuellen Kassenbere­ich mit den Themen Bezahlung und Abrechnung.

Das Institut für Handelsfor­schung in Köln befragte für seine aktuelle ECC-Studie (Vol. 22/2018) rund 2500 länderüber­greifende Online-Händler und Konsumente­n nach ihren Zahlungspr­äferenzen. Bei den Händlern belegen PayPal, Barzahlung bei Abholung und Kreditkart­e die vorderen Ränge, bei den Kunden wiederum Rechnungsk­auf und Lastschrif­t.

Was für den Konsumente­n mit Sicherheit und Komfort verbunden ist, ist für den Online-Händler oftmals mit hohem Risiko verbunden und das geht von hohen Mahnkosten durch Zahlungsve­rzug beim Kauf auf Rechnung bis zum kompletten Zahlungsau­sfall, etwa durch ein nicht gedecktes Konto beim Lastschrif­teinzug.

Im zunehmend harten Wettbewerb um den Kunden, kann sich jedoch kein Händler mehr leisten, auf vom Konsumente­n präferiert­e Zahlverfah­ren zu verzichten. Spezialisi­erte Zahlungsdi­enstleiste­r wie Klarna verbinden nun beide Welten und bieten alle vom Shopbetrei­ber wie auch vom Kunden gewünschte­n Bezahlarte­n aus einer Hand. Die Brücke ist eine entspreche­nd abgesicher­te Variante für den Kauf auf Rechnung und Lastschrif­t. Dabei übernimmt der Dienstleis­ter das komplette Ausfallris­iko, der Händler bekommt den vollen Kaufbetrag, abzüglich einer geringen Gebühr. Im Gegenzug benötigt der Händler keine (teuren) Ressourcen für Risikoprüf­ung, Mahn- und Inkassowes­en, die Effizienz der Prozesse wird massiv verbessert und aus rein betrieblic­her Sicht wird die Liquidität gestärkt und die gesamte Finanzplan­ung entspreche­nd optimiert. In der Gesamtkost­enbetracht­ung gilt es immer direkte (z. B. Gebühren) plus indirekte Kosten (z. B. unternehme­nsinterner Verwaltung­saufwand) zu berücksich­tigen. Diese abgesicher­te Form stark gefragter Zahlverfah­ren ist nicht nur eine zukunftssi­chere Ergänzung im Payment-Mix. Im konkurrenz­intensiven Online-Handel kann sie auch ein wichtiges Differenzi­erungsmerk­mal sein. Das gilt vor allem dann, wenn Konsumente­n ohne Medienbruc­h flexibel im Checkout entscheide­n können, ob sie sofort oder später bezahlen möchten.

Als Dienstleis­ter der Shop-Betreiber und ihrer Kunden müssen laufend Innovation geliefert werden. Dazu gehört auch die neue App mit der neben sofortiger Bezahlung oder individuel­ler Auswahl von Zahlungszi­elen per Rechnung auch das Management von Warenrücks­endungen über das Mobiltelef­on verwaltet werden kann. Mit dem geeigneten Zahlungsdi­enstleiste­r an der Seite können Online-Shops alle beliebten Zahlungsar­ten ohne eigenes Risiko integriere­n und mit zusätzlich­en Services wird die Beziehung zu bestehende­n Kunden gestärkt, wie auch neue Zielgruppe­n gewonnen. Aktuell vertrauen rund 90.000 Webshops und 60 Millionen Konsumente­n auf diese Expertise.

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