Schmierenkomödie politischer Abenteurer
fügen. Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bezeichnet die von der EU vorgeschlagenen Kürzungen im Agrarbudget (=Förderungen) als Anschlag auf den Umweltschutz. So als ob die Förderung von insgesamt fast 37 Mio. Euro an die Agrarmarkt Austria, gefolgt vom Salzburger Nationalparkfonds mit 5,4 Mio € und der Erzeugergemeinschaft Obst Partner Steiermark mit 2,8 Mio € nur irgendetwas mit Umweltschutz zu tun hätten. Alles nachzulesen in der Transparenzdatenbank und sonstigen Studien.
Die von der EU vorgeschlagene Deckelung mit 60.000 € Fördersumme pro Jahr und Betrieb erscheint mir immer noch sehr großzügig. Ich verstehe noch die Unterstützung von kleinbäuerlichen Strukturen, aber nicht von gewinnbringenden Unternehmen.
Da will unsere Regierung zwar keine Erhöhung unserer Nettozahlungen an die EU, aber der Ausfall des Nettozahlers Großbritannien (immerhin ca. zwölf Milliarden pro Jahr) soll wie durch ein Wunder von anderen Quellen gespeist werden, nur nicht bei Österreichs Großsubventionsempfängern. Was für eine Doppelzüngigkeit wird hier sichtbar, nur um die eigene Klientel zu schützen. „Reise nach Jerusalem der Liste Pilz“von Anna Thalhammer, 7. 6. Wer soll bei dieser Schmierenkomödie, die von der Liste Pilz zur Zeit geboten wird, diese Gruppe politischer Abenteurer und Glücksritter noch ernst nehmen?
Die handelnden Personen haben durch ihre Ränke, Intrigen und versteckten Fouls jede Glaubwürdigkeit eingebüßt – allen voran der egozentrische Gründer, der mit seinen taktischen Winkelzügen und seinem Verhalten sein persönliches Image nachhaltig ramponiert hat.
Wie groß muss die Enttäuschung jener Wähler sein, die die-