Keine Angst, das Kopftuch beißt nicht
„Das Kopftuchverbot kann nur der erste Schritt sein“, GK von Christoph H. Benedikter, 7. 6. Kennzeichnend für unsere europäisch/westliche, an der Aufklärung orientierte, demokratische, säkulare, offene Gesellschaft ist ein wacher, interessierter, prinzipiell wohlwollender und begrüßenswerter Blick auf Diversität!
Keine Angst, Herr Benedikter, das Kopftuch der Muslimin beißt nicht und Ihrer Befürchtung, der „reaktionäre Islam“würde von kopftuchtragenden Musliminnen und den sie unterdrückenden Muslimen/Männern/Vätern unsere europäischen Werte entkräften, kann bei aller Wachsamkeit, auch gegen den möglichen Missbrauch einer Religionspraxis, mit dem entsprechenden Willen, die „eigene Sichtweise zu erweitern“, widersprochen werden.
Versuchen Sie, als Rettungsanker in Ihrer Furcht, eine der vielen Plattformen für den interreligiösen/interkulturellen Dialog in unserem Land zu erreichen. Sie werden sehen, mit entsprechendem Interesse an Begegnung, Information, Auseinandersetzung, respektvollem Dialog etc. kann Ihre verfinsternde Sichtweise auf den Islam als eine facettenreiche Weltreligion, auf das Tragen oder Nichttragen des Kopftuchs als Teil der Religionspraxis, auf Musliminnen und Muslime, die hier sichtbar mitten unter uns und mit uns leben, schrittweise erhellt werden.
Entmündigung durch Bevormundung und Verbote usw. als staatliche Maßnahmen kommen einem Ausmerzen reli-