Derzeitiges System könnte fragiler nicht sein
gar deshalb (auch) wirtschaftlich erfolgreich. Mich haben die Lebensgeschichte und die Einstellung von Herrn Zimmermann sehr berührt. Danke! Schwerpunkt die Briten bei der Auslandsspionage setzen.
Dies zeigt: Im Endeffekt kämpft jedes Land – den politischen Sonntagsreden von Freundschaft und gemeinsamen westlichen Werten zum Trotz – nur für seine eigenen Interessen. Dass Deutschland und die USA Tausende Telefonanschlüsse in Österreich überwacht haben, hat mich daher nicht sonderlich überrascht. plätze vernichtet werden. Ein Vergleich mit hierzulande üblichen Lohnnebenkosten und errungenen Sozialleistungen ist obsolet. Wo da jetzt die Armut bekämpft wird, erschließt sich mir nicht. „Vollgeld – das wäre nur etwas für ,Vollkoffer‘“, Leserbrief von Erich Pitak, 13. 6. Was mich verwundert ist, dass „Die Presse“einen Brief abdruckt, in dem gestattet wird, öffentlich die Schweizer Vollgeldinitiative als „Vollkoffer“zu verunglimpfen. Gedruckte Kritik bliebe besser frei und getrennt von Verbalinjurien.
Die Initiative mag zwar unausgegoren und zur falschen Zeit am falschen Platz gekommen sein, aber es steckt ein Ausmaß an Reflexion in ihr, das Herr Pitak vermissen lässt. Inwieweit ein Vollgeldsystem (mit oder ohne Begleitmaßnahmen) die Stabilitätserwartungen erfüllen kann, bliebe abzu- warten. Dass das derzeitige System fragiler nicht sein könnte, wurde hingegen bereits wiederholt in Form von schweren Krisen und Zusammenbrüchen bewiesen.
Dass ein System, in dem es Akteure gibt, die für geschöpftes Geld Zinsen verlangen, und solche, die nicht schöpfen dürfen und daher derartige Zinsen nur mit neuen Schulden bedienen können, nicht dauerhaft stabil funktionieren kann, liegt auf der Hand.