Musikschule in Währing: Betrieb „ungefährdet“
Die Schule auf dem Semmelweisareal hat einem Sprecher zufolge ihre Verpflichtungen stets erfüllt.
Die private Amadeus-Musikschule auf dem Semmelweisareal in Wien Währing versichert, dass der Betrieb „völlig ungefährdet“sei. Anfang der Woche kamen Gerüchte um eine Zwangsschließung nach einer drohenden Räumungsklage auf, die auch Schüler und Eltern verunsichert hätten. Die Neos kündigten eine Sondersitzung des Gemeinderats an.
Der Schulbetrieb wird in jedem Fall weitergeführt, hieß es am Mittwoch. „Dass die Schule vor die Tür gezerrt wird, ist völlig unrealistisch“, sagte der Sprecher der Schule zur „Presse“. Am Dienstag hätte es ein Treffen der Schulleitung mit den Eigentümern zur Causa gegeben.
Alle vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der Liegenschaftseigentümerin, der Amadeus Vienna Campus Eigentümergesellschaft m. b. H., seien eingehalten worden. „Jemand, der seinen Vertrag erfüllt, den kann man nicht räumen“, so der Sprecher. Ob die Liegenschaftseigentümerin ihre vertraglichen Verpflichtungen gegenüber anderen erfüllt habe, wisse die Schule hingegen nicht. Die vorliegenden Verträge würden aber auf jeden Fall einen regulären, langfristigen Schulbetrieb sichern. „Man bringt die Schule hier nicht heraus.“
240 Schüler besuchen die Musikschule, 47 Nationalitäten sind am Standort in Währing vertreten. Vom Volksschulalter bis zur Matura können die Kinder und Jugendlichen hier musizieren, der Unterricht ist in englischer Sprache. Dafür zahlen Eltern bis zu 44.500 Euro pro Jahr und Schüler. (ewa/APA)