Medizin: 16.000 Bewerber für 1620 Plätze
Am Freitag findet der Aufnahmetest wieder statt.
Wien. Am kommenden Freitag ist es wieder so weit: Bei einem rund neunstündigen Test werden 15.880 Kandidaten um die 1620 zu vergebenden Studienplätze an den Medizin-Unis in Wien, Graz und Innsbruck sowie der Med-Fakultät an der Uni Linz kämpfen. Damit erhält nur etwa jeder Zehnte tatsächlich einen Studienplatz.
Insgesamt gibt es damit praktisch gleich viele Interessenten wie im Vorjahr (15.991). Allerdings hat sich die Verteilung auf die einzelnen Unis etwas geändert. Deutlich mehr Bewerber gibt es heuer nämlich in Linz – statt 932 Anmeldungen sind es 1694 Kandidaten (davon 697 Männer und 997 Frauen). Das dürfte vor allem auf die 60 zusätzlichen Studienplätze, die es heuer in Linz gibt, zurückzuführen sein. Durch den gestiegenen Andrang haben sich in Linz die rechnerischen Chancen auf einen Studienplatz nun sogar verschlechtert.
Mehr Frauen als Männer
Die Bewerberzahlen in Wien und Graz sind im etwa gleichen Ausmaß gesunken: An der Wiener Med-Uni verzeichnete man heuer mit 7451 Studienwerbern (2017: 8.030) deutlich weniger Interessenten. 4604 Frauen und 2847 Männer bemühen sich um die dortigen 740 Plätze. Auch an der Med-Uni Graz gingen die Anmeldungen für die 360 Plätze von 3359 (2017) auf insgesamt 2969 Registrierungen zurück. Die Resultate werden Mitte August vorliegen.