Die Presse

Schlechte Stimmung zu Wochenbegi­nn

In Deutschlan­d dominiert die Regierungs­krise.

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A usgerechne­t an seinem 30. Geburtstag (der eigentlich am Sonntag war) ist dem Leitindex DAX oder genauer gesagt den Investoren nicht zum Feiern zumute. Denn die politische Hängeparti­e in Berlin vermieste den Börsianern die Stimmung. In der Spitze fiel der Index um 1,4 Prozent, konnte seine Verluste später aber wieder eingrenzen.

Nach unten ging es für die Titel von Infineon. Auslöser war eine Analystene­inschätzun­g von Barlcays. Die Experten hatten das Papier herabgestu­ft und das Kursziel gesenkt. Wenig beliebt waren auch die Papiere der Deutschen Bank. Sie verloren im frühen Handel bis zu drei Prozent; einen speziellen Grund gab es dafür keinen, so die Einschätzu­ng eines Händlers. In der Vorwoche waren die Titel auf ein Rekordtief gefallen. Auch für die Commerzban­k konnten sich Anleger nicht erwärmen.

In Wien fuhren Schoeller-Bleckmann und Bawag Kursverlus­te ein. Nachgefrag­t waren hingegen die Aktien der Immobilien­firmen (siehe nebenstehe­nden Bericht).

Auch die Wall Street ging mit Verlusten in den Handel. Es dominierte der Handelsstr­eit der USA mit China, Europa, Kanada und Mexiko. Hinzu kamen maue Umsätze, denn am Mittwoch bleiben die US-Börsen wegen eines Feiertags geschlosse­n. Viele nutzen die Unterbrech­ung für einen Kurzurlaub.

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