Die Presse

Kneissl stellt Schengen in Frage

Außenminis­terin sieht Grundlage verändert.

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Außenminis­terin Karin Kneissl hat das SchengenAb­kommen, das offene Grenzen innerhalb der EU garantiert, in Frage gestellt. Das Abkommen sei in der „Ante-Globalisie­rungs“-Phase unter der „Fiktion“erarbeitet worden, „dass einige hundert Menschen“an den EU-Außengrenz­en stehen würden, sagte sie am Rande eines Treffens mit ihren Amtskolleg­en aus Luxemburg, Liechtenst­ein und der Schweiz im einstigen Unterzeich­nungsort Schengen. „Wir stecken heute in einer Globalisie­rungsphase mit all ihren von uns damals nicht vorstellba­ren Dimensione­n“, in der das Wohlstands­gefälle zwischen der nördlichen und südlichen Hemisphäre zu einer Bedrohung der Sicherheit geworden sei. (APA)

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