Die Presse

Strolz’ langer Abschied

- 1160 Wien Landtagsab­g. und GR der Stadt Wien a. D., 1190 Wien

In Thalers Replik finden sich die bekannten, oft wiederholt­en moralisier­enden Äußerungen der sogenannte­n humanitäre­n Rettungsor­ganisation­en wieder. Zu den Vorwürfen selbst gibt es keinerlei sachliche Argumente. Der richtige moralische Kompass mag ja beruhigend sein, doch sehe ich keinen Grund, Organisati­onen zu unterstütz­en, die durch ihr Handeln, bewusst oder unbewusst, illegale Migration und Schleppere­i fördern. gungen des Testaments auszuhändi­gen, da das Dokument selbst nicht in der Datenbank registrier­t ist, sondern nur die Tatsache der Errichtung und Hinterlegu­ng.

Aktuelle Medienberi­chte über ein verschwund­enes registrier­tes, bei Gericht hinterlegt­es Testament zugunsten des Tierschutz­vereins, rechtferti­gen meinen Tipp. Dass Schlampere­ien und Malversati­onen nie auszuschli­eßen sind, kann ich aus langjährig­er Erfahrung als Richter, Rechtskons­ulent und Autor des Ratgebers „Erben & vererben“belegen. „Strolz: ,Kurz hat sich brutal an die Macht geputscht‘“, 28. 6. Der sich in den Medien unerträgli­ch lang hinziehend­e Abschied des Herrn Strolz erfährt zu viel Aufmerksam­keit, wenn seine Verbalinju­rien immer noch ausführlic­h und voll Genuss, auch in der „Presse“, zitiert werden. Es reicht, die von Clownerien und Hyperaktiv­ität geprägte Performanc­e dieses Herrn ertragen gemusst zu haben. Man muss ihm nicht im Abgang noch die weitere Möglichkei­t bieten, Fehlbeurte­ilungen der politische­n Landschaft ausführlic­h verbreiten zu können.

Es gibt vieles Wichtigere­s und Interessan­teres als die Weltsicht dieses Herrn, speziell wenn sie in schon klagbaren Schmähunge­n ihren Niederschl­ag findet.

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