Die Ruhe vor dem Sturm des Handelskriegs
In den USA blieben die Börsen geschlossen.
E s war wie die Ruhe vor dem Sturm: Der dürfte Händlern zufolge morgen, Freitag, ausbrechen, wenn es zum Showdown zwischen den USA und China im Zollstreit kommt. Viele Anleger hielten sich zurück und versuchten möglichst wenig zu handeln. „In so einer Lage mag sich niemand langfristig positionieren.“In den USA wurde wegen des Unabhängigkeitstages am gestrigen 4. Juli nicht gehandelt. Bei der verkürzten Sitzung am Dienstag hatte die Sorge vor einem Handelskrieg vor allem Technologiewerte unter Druck gesetzt.
Während den europäischen Börsen der Schwung fehlte, hat die Wiener Börse ihre Gewinne am Mittwochnachmittag ausgebaut. Allerdings blieb das Volumen europaweit gering. Der ATX lag gegen Handelsende um 0,7 Prozent im Plus.
Auf der Verlierseite standen nur wenig Werte. Schlusslicht im Prime war Zumtobel mit einem Minus von 5,5 Prozent. Seit der enttäuschenden Zahlenvorlage in der vergangenen Woche brachen die Aktien schon über 28 Prozent ein.
Daneben gab es vor allen Nachrichten aus der zweiten Reihe. Neben guten Absatzzahlen bei KTM sorgte Wolford für gute Stimmung. Die Aktie stieg zeitweise um über zehn Prozent. Der Anteil des Dotcom-Millionärs Ralph Bartel ist auf über 30 Prozent gestiegen. Bartel stieg 2013 mit 25,38 Prozent ein.