Getreideernte: Früh und schwach
Landwirtschaft. Trockenheit im Norden und zu viel Regen im Süden Österreichs haben in den vergangenen Monaten den Ackerbau auf eine Belastungsprobe gestellt. Die Getreidepflanzen wuchsen dennoch infolge der außergewöhnlich hohen Temperaturen besonders schnell. Die Bauern mussten daher besonders früh mit der Ernte beginnen.
Die Erntemenge ist allerdings unterdurchschnittlich. Die Ernteprognose der Landwirtschaftskammer geht von 2,9 Millionen Tonnen Getreide exklusive Mais aus. Das ist ein Minus von 6 Prozent im Vergleich zum fünfjährigen Durchschnitt. Diese Daten gab die Kammer am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien bekannt.
Im Vergleich zum besonders schlechten Erntejahr 2017 rechnen die Bauern heuer bei der Getreideernte hingegen mit einem Plus von fünf Prozent.