Verhetzungs-Prozess gegen Identitäre
In Graz wurde am Freitag die Verhandlung gegen 17 Aktivisten der ultrarechten Identitären Bewegung Österreich (IBÖ) fortgesetzt. Den Beschuldigten wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und (zum Teil) Verhetzung vorgeworfen. So soll etwa zum Hass gegen Muslime und Zuwanderer aufgestachelt worden sein. Identitären-Sprecher Martin Sellner, einer der Angeklagten (alle bekennen sich nicht schuldig), rechtfertigte sich dafür, dass er früher „haten“(hassen) in sozialen Medien für angebracht gehalten hatte.