Bank Austria soll Card Complete verkaufen
Die Bank äußerte sich nicht zu angeblichem Verkauf.
Die UniCredit Bank Austria überlegt, ihren Anteil an der Card Complete Service Bank zu verkaufen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf informierte Kreise. Die Bank äußerte sich dazu vorerst nicht.
Der angedachte Verkauf befindet sich laut Bloomberg in einer frühen Phase. Der Rest der Anteile an Card Complete gehört Raiffeisen, auch das Finanzinstitut wollte sich nicht äußern.
Der deutsche Kartenanbieter Concardis, der den US-amerikanischen Fonds Advent International und Bain Capital gehört, ist als möglicher Interessent im Gespräch.
Die börsenotierte Card Compete Service Bank ist vor dem Konkurrenten Paylife Österreichs größter Kartenkomplettanbieter. Sie hat laut Insidern einen Geschäftswert von 400 Millionen Euro. Unter Zahlungsdienstleistern ist die Transaktionszahl zuletzt angestiegen. Der Konsolidierungsdruck ist hoch, zuletzt wechselten der dänische Zahlungsdienstleister Nets und ein Teil der Schweizer Six-Gruppe Eigentümer. (Bloomberg/red.)