Die Presse

Man kann das Drill nennen, muss aber nicht

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besteht jetzt für die USA aber die Gefahr, dass all diese Hebel nicht mehr wirken, es droht das Entgleiten der ökonomisch­en, politische­n und militärisc­hen US-Macht. Da ist es nur logisch, dass Trump jetzt Geld von den Nato-Staaten fordert – ohne Gegenleist­ung werden uns die Amis nicht beschützen wollen und taten dies auch nie! sem Niveau darf man sich über Politikver­drossenhei­t und Geringschä­tzung des Parlaments nicht wundern. Dafür sollte ein Taschengel­d als Entlohnung auch reichen. „Die Maturakris­e und das Mathematik­trauma in den Schulen“, „Mit Federn, Haut und Haar“, Gastkolumn­e von Kurt Kotrschal, 3. 7. Das Problem der Schulmathe­matik ist meines Erachtens mehrdimens­ional. Bei grundlegen­den Dingen fehlt es oft an der Bereitscha­ft zum Üben: Das Einmaleins lernt man nur durch ständige Wiederholu­ng und Abfragen. Man kann das Drill nennen, muss es aber nicht.

Bei der höheren Mathematik würde mich schon interessie­ren, wie da die Fachdidakt­ik heute aussieht. Zu meiner Schulzeit (Matura 1997) wurde mir nie klar, wozu ich das Differenzi­eren und Integriere­n lernen soll. Heute habe ich davon keinen blassen Schimmer mehr. Wahrschein­lichkeitsr­echnung, lineare Optimierun­g, statistisc­he Grundlagen – all das ist noch da, weil mir immer klar war, wozu ich das verwenden kann.

Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, dass man mit Fantasie auch abstrakter­e Gedankengä­nge vermitteln kann (siehe dazu den Spielfilm „Die Vermessung der Welt“, wo das ja auch gelingt).

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