Freundliche Stimmung zu Wochenbeginn
Der Handelskrieg bleibt das Damoklesschwert.
N icht überschwänglich positiv, aber immerhin auch nicht mit Verlusten sind die Börsen in die neue Handelswoche gestartet. Der Handelskonflikt hängt dennoch als Damoklesschwert über den Märkten.
Neue Impulse erhoffen sich Investoren diese Woche aus den USA, wo die Berichtssaison ihren Anfang nimmt. Am Freitag legen die US-Großbanken JP Morgan Chase, Wells Fargo und Citigroup ihre Zahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr vor.
In Europa standen am Montag derweil Einzelwerte im Fokus. So kletterten die Papiere von Air France-KLM um über acht Prozent. Das Passagieraufkommen erhöhte sich im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat. Auch Lufthansa und die British-Airways-Mutter zogen im Windschatten der Zahlen an.
In Wien hatte der ATX im Eröffnungshandel zunächst deutlich zugelegt. Im Verlauf des Vormittags gab er jedoch große Teile seiner Kursgewinne wieder ab. An die Spitzen setzten sich am Nachmittag die Titel von Schoeller Bleckmann und FACC.
Die Wall Street ging ebenfalls mit Kursgewinnen in den Handel, Anleihen gaben hingegen nach. Auch an den US-Börsen standen Einzeltitel im Rampenlicht: So legte etwa die Aktie des Schnäppchen-Portals Groupon nach Verkaufsgerüchten um um über zehn Prozent zu.