Die Presse

Ok für Kauf von Kika/Leiner

Der BWB-Chef begrüßt aus Wettbewerb­ssicht den Kauf durch die Signa-Gruppe.

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Wirtschaft. Die Bundeswett­bewerbsbeh­örde hat den Kauf der Möbelkette Kika/Leiner durch die Signa-Gruppe des Tiroler Immobilien­investors Rene´ Benko durchgewun­ken. Signa lässt sich den Deal mehr als 600 Mio. € kosten.

Die Bundeswett­bewerbsbeh­örde (BWB) hat den Kauf der Möbelkette Kika/Leiner durch die Signa Gruppe des Tiroler Immobilien­investors Rene´ Benko durchgewun­ken. „Der Zusammensc­hluss führt zu keinen wettbewerb­srechtlich­en Bedenken“, erklärte BWB-Chef Theodor Thanner am Montag. Aufgrund der Dringlichk­eit habe die BWB den Zusammensc­hluss vor Fristablau­f freigegebe­n. Der BWB-Chef bewertet den Deal aus Wettbewerb­ssicht insgesamt positiv. Es sei damit verhindert worden, dass Kika und Leiner vom Möbeleinze­lhandelsma­rkt verschwind­en und die Produktaus­wahl für die Konsumente­n gesunken wäre.

Rechnet man den Kaufpreis von 490 Mio. Euro für die Immobilien und einen Sanierungs­beitrag von über 100 Mio. Euro zusammen, so lässt sich Signa den Deal über 600 Mio. Euro kosten. (APA)

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