Trennung des Bezirks? Das Gegenteil ist der Fall
eigene Strategie entwickeln, um die vielerorts modernisierungswürdige und unzureichende Infrastruktur zu verbessern. Auch Chinas Plan der Neuen Seidenstraße war einmal eine Karte mit bunten Linien. Heute beginnt sich ein gewaltiges Netzwerk von Straßen und Schienen über die eurasische Landmasse zu spannen, geplant und ausgeführt von chinesischen Unternehmen. rungschefin, hier wie dort zwei Minister, die sich für das Amt des Chefs offensichtlich für qualifizierter halten als die Amtsinhaberin. Dasselbe Machogehabe im kleinen Kreis, das plangemäß in die Öffentlichkeit überschwappt. Dieselbe rüde Sprache (ich erspare mir Beispiele), ob oxfordenglisch oder bajuwarisch unterlegt, dieselbe Neigung zu Ultimaten an die eigene Regierung. Und dieselbe Lust, einen Schraubenschlüssel ins knirschende Getriebe zu werfen. Wird einem oder beiden der ersehnte Erfolg zufallen? die Erhöhung unserer Ausgaben? Außerdem: Die toten oder verletzten und auch traumatisierten Amerikaner stammen aus Konflikten, die die USA selbst verursacht bzw. angezettelt haben.
Ich denke, wir brauchen weder die Amerikaner noch eine substanzielle Erhöhung der Rüstungsausgaben, dafür ein selbstbewusstes, einiges Europa. „Schludriger Umgang mit der Wahrheit“, Leserbrief von Franz Schodl, 3. 7. Mir erschließt sich nicht, wie man gerade heutzutage gegen den schnellbahntauglichen Ausbau der Verbindungsbahn im Bereich Hietzing/Hetzendorf sein kann. Ich habe Verständnis, dass im Zuge des Projekts Gegenargumente erfunden werden, um der Forderung nach entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen Nachdruck zu verleihen. Die vermutete Auslagerung des Güterverkehrs auf die S-Bahn-Trasse entbehrt jeglicher Grundlage. Herr Schodl war bereits strikter Gegner des von ihm so genannten fehlgeplanten Lainzer Tunnels, der jetzt den Großteil des Bahnverkehrs aufnimmt. Nunmehr spricht er reißerisch von der „gnadenlosen Rückkehr des Bahnlärms“. Die Behauptung der Trennung des Bezirks durch die geplante teilweise Hochlage der S-Bahn-Strecke mit Lärmschutz geht ins Leere. Genau das Gegenteil ist der Fall. Durch die Anordnung von Brücken und Durchlässen ist eine wesentliche Verbesserung im Vergleich mit den heutigen Gegebenheiten erzielbar. Die schienengleichen Eisenbahnkreuzungen entfallen, Verbindungen der Bezirksteile können weitaus öfters, nach den Wünschen der Bevölkerung, realisiert werden. Schodls Gedanke von Alternativrouten im Norden Wiens entspricht offensichtlich dem Florianiprinzip. Was die Güterzugumfahrung St. Pölten mit dem gegenständlichen Vorhaben gemeinsam haben soll, bleibt mir verborgen. Herrn Schodl dürfte entgangen sein, dass die GZU St. Pölten ein Bestandteil des viergleisigen Ausbaus der Westbahn ist. Ich erwarte von den zuständigen Verantwortlichen sowie Stadtpolitikern, dass die Planung, nach den Wünschen und zum Wohl der Bevölkerung, rasch zum Abschluss gebracht und die Realisierung dieses wichtigen S-Bahn-Abschnittes eingeleitet wird.