Der Ringkampf dürfte damit eröffnet sein
Wer aufmerksam und mit offenen Augen durch das Land geht bzw. fährt, wird diesem Artikel zustimmen. Die Ortskerne werden ausgedünnt, Banken schließen aus Kostengründen ihre Filialen, immer weniger Geschäfte, die ohne Auto erreichbar sind. Wer macht sich Gedanken, wie alte Menschen mit diesen Umständen zu Rande kommen?
Die „Verhüttelung“schreitet fort. An den Ortsrändern wird Bauland erschlossen und parzelliert, die Kanalisation muss um teures Geld erweitert werden, der Natur wird wertvoller Raum genommen.
Wo sind jene Konzepte, die auf eine (Wieder)Belebung der Ortskerne setzen, die dem weiteren Ausbau von Einkaufszentren in den Randlagen eine Absage erteilen und Möglichkeiten schaffen, „Warum soll Kurz für das Glück junger Menschen zuständig sein?“, „Quergeschrieben“von Christian Ortner, 13.7. Wenn Herr Ortner über die „Sozialdemokratisierung“von Frau Rohrer polemisiert, dann bleibt einem vor lauter Staunen die Spucke weg. Das hat so bisher nicht einmal der rechtskonservative Herr Unterberger behauptet.
Aber seit Nowak die „Presse“leitet, sind die Konservativen eh der Meinung, die „Sozen“hätten dort die Redaktionshoheit erlangt, quasi die Wiederauferstehung der Arbeiterzeitung durch das Hintertürchen. Im übrigen geht Ortner auf die Argumente von Rohrer in Wahrheit gar nicht ein. Lesen sollte man den Artikel halt schon auch. Der Kritiker kriti-