Landeshauptmann kritisiert Regierung
Vorarlberg. Landeshauptmann kritisiert Regierung.
Vorarlberg. ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) übt Kritik an der Bundesregierung: Zwar sei Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) auch deshalb gewählt worden, um Stillstand zu überwinden. Für ein Mehr an Sorgfalt würde Wallner aber lieber weniger Tempo in Kauf nehmen.
Bregenz/Wien. Vorarlbergs Landeshauptmann, Markus Wallner (ÖVP), sieht bei der Bundesregierung in der Art und Weise ihrer Arbeit Verbesserungspotenzial. Es sollte „auf die Sorgfalt der Ausführung und die Einbindung verschiedener Partner“geachtet werden, erklärte Wallner in den „Vorarlberger Nachrichten“.
Zwar sei Bundeskanzler Sebastian Kurz auch deshalb gewählt worden, um Stillstand zu überwinden. Für ein Mehr an Sorgfalt würde Wallner aber auch weniger Tempo in Kauf nehmen. „Da könnte sie (die Bundesregierung, Anm.) die eine oder andere Woche ins Land ziehen lassen“, so der Landeshauptmann. Als Beispiel führte er die Mindestsicherung an.
In der Frage der Krankenkassenreform schoss sich Markus Wallner auf FPÖ-Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ein. „Bei der Krankenkasse ist eine Ministerin am Werk, die uns jeden Tag neu überrascht und nicht besonders kompetent agiert.“Seinem Eindruck nach sei das Chaos ziemlich groß. Effizienz zu schaffen werde von ihm unterstützt. Man müsse „aber endlich bekennen und dies auch sagen, dass die im Land erwirtschafteten Beträge hier eingesetzt werden.“