Die Presse

Abverkauf nach den jüngsten Kursgewinn­en

Indizes rutschten überwiegen­d ins Minus.

-

N ach den jüngsten Gewinnen zeigten sich die Anleger am Donnerstag wieder zurückhalt­end. Nach ersten überwiegen­d positiven Unternehme­nsbilanzen in den vergangene­n Tagen gab es zudem nun auch ein paar, die negativ aufgenomme­n wurden.

So gaben Bergbauwer­te nach Zahlen von Anglo American nach. Goldman Sachs beurteilte dessen Produktion­szahlen zwar als „stark“, die Jahresziel­e hingegen seien gemischt bis schwach ausgefalle­n. Unilever stieg, obwohl Streiks in Brasilien und Währungsef­fekte die Erlöse im ersten Halbjahr belastet hatten.

Auch die US-Indizes starteten im Minus. Besser als erwartet ausgefalle­ne Konjunktur­daten konnten keinen merklichen Auftrieb geben. Das Geschäftsk­lima in der Region Philadelph­ia hat sich im Juli überrasche­nd deutlich aufgehellt. Zudem fielen die wöchentlic­hen Zahlen zu den Erstanträg­en auf Arbeitslos­enhilfe überrasche­nd positiv aus.

Die Zahlen des Kreditkart­enanbieter­s AmEx enttäuscht­en die Anleger vor allem umsatzseit­ig. Die Erlöse nahmen im zweiten Quartal um neun Prozent zu. Das war weniger als erwartet. Dafür erzielte der Konzern einen Gewinnspru­ng um 21 Prozent und lag über den Prognosen. Auch die beiden Konzerne Philip Morris und Travelers konnten die Anleger mit ihren Zahlen nicht überzeugen. Die Aktien fielen.

Newspapers in German

Newspapers from Austria