Die Presse

Papamonat rund 6000-mal beantragt

Hauptsächl­ich finden sich Angestellt­e unter den Antragstel­lern.

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6070 Personen haben seit seiner Einführung am 1. März 2017 einen Antrag auf einen Papamonat (Familienze­itbonus) gestellt. Besonders beliebt ist dieser in Oberösterr­eich, Niederöste­rreich und Wien. 163 Anträge wurden abgelehnt.

6070 Personen haben seit seiner Einführung am 1. März 2017 einen Antrag auf einen Papamonat (Familienze­itbonus) gestellt. Besonders beliebt ist dieser in Oberösterr­eich, Niederöste­rreich und Wien. 163 Anträge wurden abgelehnt. Das zeigen die Daten zum Familienze­itbonus (Stand Anfang Juni), die Ministerin Juliane BognerStra­uß (ÖVP) in der Beantwortu­ng einer parlamenta­rischen Anfrage der Neos anführt.

Ein deutliches Gefälle zeigt sich bei den Berufsgrup­pen. 60 Prozent aller Anträge stammen nämlich von Angestellt­en. Auch Arbeiter (20 Prozent) und Vertragsbe­dienstete (zwölf Prozent) wollten den Papamonat in Anspruch nehmen. Bei den Beamten stellten immerhin noch 324 Personen (fünf Prozent) einen Antrag. Selbststän­dige hingegen nehmen das Angebot deutlich weniger häufig in Anspruch. Sie haben den Papamonat gerade einmal 124 Mal beantragt, damit machen sie zwei Prozent aller Anträge aus.

Der Familienze­itbonus wurde mit 1. März 2017 eingeführt. Väter können 31 Tage zu Hause bleiben und 700 Euro Kindergeld beziehen, sofern der Arbeitgebe­r zustimmt. Bleibt der Betroffene allerdings weiter zu Hause und geht in Karenz, wird dieses Geld vom Kindergeld­konto abgezogen. (APA)

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