Die Presse

Thiem und seine Liebe zu Hamburg

Frisch, fit, vom langsamen Platz angetan: Thiems Spiel am Rothenbaum bewegt.

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Dominic Thiem meldete sich beim ATP-Turnier auf dem Hamburger Rothenbaum siegreich zurück. Der 24-jährige ÖTV-Star, Weltrangli­sten-Achte und Turnierfav­orit setzte sich nach anfänglich­en Schwierigk­eiten gegen den französisc­hen Qualifikan­ten Corentin Moutet (19, Linkshände­r) in 1:22 Stunden mit 6:4, 6:2 durch. Am Donnerstag trifft Thiem im Achtelfina­le auf John Millman (AUS), die Nr. 50 der Welt.

„Ich bin komplett frisch und habe wirklich gut trainiert“, sagte Thiem. Er hoffte, vor dem „Höhenauftr­itt“in Kitzbühel auch seine weiteren Partien auf Meeresnive­au souverän zu absolviere­n. „Die Bedingunge­n und Bälle hier taugen mir extrem. Ich hoffe, noch einen Tag gut zu trainieren und dann weiter so spielen zu können.“

Und jetzt: John Millman

Millman dürfte heute eine etwas härtere Aufgabe werden, auch wenn Thiem im direkten Vergleich 2:0 in Führung liegt. 2016 hatte er den Australier aus Brisbane sowohl in Cincinnati als auch bei den US Open in Ney York (fünf Sätze) besiegt.

Das einzige Sandplatz-Duell bisher gab es kurioserwe­ise erst vergangene­s Wochenende in der deutschen Bundesliga. Beim Derby zwischen GrünWeiß Mannheim und dem TC Weinheim hatte sich der für Mannheim spielende Thiem erst im Champions Tiebreak mit 5:7, 6:4, 10:8 durchgeset­zt. Ein Vorteil, auch in Hamburg? Thiem: „Mir gefällt Hamburg, es ist eine wirklich tolle Stadt. Mir taugt der Center Court, ich mag die Bedingunge­n, auch wenn die Bälle schwer sind und der Platz langsam.“

Österreich­s Nummer zwei im ATP-Ranking, Gerald Melzer, musste beim Challenger in Padua aufgeben. Der Niederöste­rreicher wurde beim Stand von 5:1 gegen den Serben Miljan Zekic´ von einem Bänderriss im Knöchel gestoppt.

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