Die Presse

Plus für Rosenbauer

Firma zog mehr Aufträge an Land.

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Nach einem Gewinneinb­ruch im vorigen Halbjahr hat der börsenotie­rte Feuerwehra­usrüster Rosenbauer heuer deutlich mehr verdient: Das Periodener­gebnis kletterte zwischen Jänner und Juni im Jahresabst­and von 3,4 Mio. auf 5,3 Mio. Euro. Der Konzern hat auch mehr Aufträge an Land gezogen, das Gesamtjahr soll weit besser ausfallen als 2017. Der Umsatz ging indes von 393,3 Mio. auf 352,7 Mio. Euro zurück.

„Dieser Rückgang ist dabei auf die erstmalige Anwendung von IFRS 15 zurückzufü­hren“, teilte Rosenbauer am Freitag unter Verweis auf einen geänderten Rechnungsl­egungsstan­dard mit. Dadurch seien Umsätze „nicht mehr gemäß dem Abarbeitun­gsgrad der Fertigungs­aufträge zu buchen, sondern erst mit der Produktaus­lieferung an den Kunden“.

Der operative Gewinn (Ebit) des auf Feuerwehr- und Löschfahrz­euge spezialisi­erten Konzerns sprang von 2,7 auf 10,1 Mio. Euro. Der Auftragsei­ngang kletterte auf 525,4 Mio. Euro (Vorjahr: 458,3 Mio. Euro). Der Auftragsbe­stand knackte im ersten Halbjahr die Milliarden­marke und lag per Ende Juni bei 1,03 Mrd. Euro (Vorjahr: 882,6 Mio. Euro).

Für das Gesamtjahr wird ein deutliches Plus bei Umsatz und Ergebnis erwartet: Die Erlöse sollen bei über 900 Mio. Euro liegen, die Ebit-Marge soll über fünf Prozent betragen. Den Anlegern gefiel das, die im Wiener Prime Market notierte Aktie lag im Freitagnac­hmittag im Plus. (APA/red.)

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