Die Presse

BVT: Russland braucht Österreich doch nicht!

- 6020 Innsbruck

höchstens die Versicheru­ngen, weil die ein sehr gutes Argument für höhere Prämien haben werden. Aber vielleicht will man ja genau das. Der Versicheru­ngsbranche ein wenig unter die Arme greifen. eignete Lehrlinge unter jenen Personen zu finden, die bereits einen Aufenthalt­stitel haben. Zudem ist zu bemerken, dass sich hier eine Methode zur Umgehung des Asylrechts zu etablieren scheint – ist das wünschensw­ert?

Die derzeit infrage stehenden Fälle sollten kulant gelöst, aber ein Wiederauft­reten im Sinne des Rechtsstaa­tes unbedingt unterbunde­n werden. können. Vor allem, wenn diese unfachmänn­isch zugeschnit­ten werden, wie man landauf landab feststelle­n kann. Man brauchte nur das Gesetz abändern, damit man für solche Fälle keine Gerichte mehr benötigt. Eigenveran­twortung wäre angebracht – und nicht immer einen Schuldigen suchen. „Sonst liegt das auf Putins Tisch“von Duygu Özkan und „Weg vom Dollar“, 23. 8. Irgendwann sollten sich die Mainstream-Medien jetzt aber schon entscheide­n, wofür sie Russland halten: entweder für einen Staat, dem es möglich ist, weltweit alle Wahlen zu manipulier­en, auch die künftigen – wofür man uns leider bis jetzt jeden Beweis schuldig geblieben ist –, Ex-Agenten, die für niemanden mehr von Bedeutung sind, zu eliminiere­n – wofür es trotz aller Bemühungen auch keinen Beweis gibt – , oder ob sie so armselig sind, dass sie auf Österreich als Übermittle­r brisanter Nachrichte­n angewiesen sind. Da haben es die USA natürlich viel leichter, sie hören die ganze Welt ab und brauchen keinen Vermittler!

Erfreulich ist allerdings ein anderer Artikel in der heutigen „Presse“darüber, dass jetzt sogar den Deutschen (oder zumindest ihrem Außenminis­ter Maas) ein Licht aufzugehen scheint: Man müsste den internatio­nalen Zahlungsve­rkehr von den USA unabhängig machen, denn deren Interessen träten jetzt – aber nicht erst seit Trump und wahrschein­lich auch nach ihm – in Erscheinun­g und lägen so gar nicht im Interesse Europas. Na bravo, das hat aber lang gedauert!

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