Neubaugasse: Die Schnellste
Eine doppelte Linienführung des 13A durch die Neubaugasse wäre wohl die für die Fahrgäste beste, weil schnellste Lösung: Der 13A, der immerhin sechs Bezirke miteinander verbindet, würde sich zeitaufwendige Umwege (die er seit der Neugestaltung der Mariahilfer Straße ohnehin schon im Sechsten absolvieren muss) sparen.
Die Wiener Linien sind für diese Variante, auch ein Teil der Händler hat sich damit angefreundet, da durch mehr Busverkehr auch mehr Kunden in der Einkaufsstraße landen könnten. Aktiv für den 13A in beide Richtungen in der Neubaugasse setzt sich auch die Bürgerinitiative „Ja zur Linie 13“ein. Für Neubau wäre damit die Chance verbunden, dass die Neubaugasse nach Wünschen des Bezirks – aber auf Kosten der Wiener Linien, da der U-Bahn-Ausbau die Ausweichroute erforderlich macht – neu gestaltet würde.
Die baulichen Maßnahmen sind allerdings auch ein Punkt, der gegen die Verlegung des 13A in die Neubaugasse spricht: Sogenannte Ausweichbuchten müssten errichtet werden, damit die Busse in der derzeitigen Einbahnstraße überhaupt aneinander vorbeikämen. Der bauliche Aufwand wäre größer und teurer als etwa in der Stiftgasse, die Variante bräuchte daher auch mehr Vorlaufzeit. Die Bezirksvertretung, auch das spricht gegen die Umsetzung, ist strikt gegen diese Variante. Viele Händler fürchten – wohl auch nicht ganz zu Unrecht – um das Flair der Einkaufsstraße, wenn dort plötzlich doppelt so viele Busse unterwegs wären.