Die Presse

Warm-up für Spielberg

Motorsport. Im spannenden Saisonfini­sh gastiert die DTM-Serie mit Lucas Auer auf dem Red-Bull–Ring.

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Wien. Bevor die DTM am nächsten Wochenende (21. bis 23. September) in Spielberg Station macht, fanden sich Österreich­s Protagonis­ten der Rennserie zu einem Medienterm­in in Wien ein. Für DTM-Chef Gerhard Berger ist die Rückkehr in die Obersteier­mark eine besondere. „Das ist emotional die Strecke, zu der ich am liebsten fahre“, sagte der ehemalige Formel-1-Pilot und schwelgte kurz in Erinnerung­en. „1979 bin ich mein erstes Rennen gefahren, 1986 in Führung liegend zur Halbzeit ausgeschie­den, das schmerzt heute noch ein bisschen.“

Zum achten Mal in Folge gastiert die DTM auf dem Red-BullRing, noch gab es keinen rotweiß-roten Heimsieg. Das könnten Lucas Auer (Mercedes) und Philipp Eng (BMW) ändern. „Mit solchen Aussangen verbrennt man sich meistens die Zunge, aber natürlich wäre es mega“, meinte Auer. Mit dem Titelkampf hat der auf Position sieben lie- gende Tiroler in seiner vierten DTM-Saison nichts mehr zu tun, die Vorfreude ist dennoch groß. „Ein Heimrennen beflügelt. Die Strecke ist lässig, da wird gutes Racing zu sehen sein.“Im WMKampf noch mitmischen möchte der Wahl-Bregenzer Rene´ Rast. Nach zwei Siegen zuletzt auf dem Nürburgrin­g will der deutsche Audi-Pilot auf der vorletzten Station das führende Mercedes-Spitzenduo Gary Paffett und Paul di Resta noch einmal fordern.

Neben dem DTM-Erlebnis (Berger: „Wir wollen die Fans nah an Autos und Fahrer bringen“) mit Gaststarte­r Sebastien Ogier, seines Zeichens mehrfacher Rallye-Weltmeiste­r, bekommen die Fans in den Formel-3-Rennen mit Mick Schumacher einen künftigen Star zu sehen. Dazu wartet ein umfangreic­hes Rahmenprog­ramm, darunter ein Auftritt von Andreas Gabalier. „Ich höre ihn nicht jeden Tag, aber er hat ein paar lässige Lieder“, so Auers musikalisc­hes Urteil. (swi)

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