„Werden ein Zeichen setzen“: Laufen für den guten Zweck
Pink Ribbon. Beim Charity Run in Bad Gastein, organisiert von Triathlet Michael Szymoniuk, können Teilnehmer in drei Läufen Geld für die Krebshilfe sammeln.
Ob Spitzen- oder Hobbysportler, Kinder oder Erwachsene, schnell, langsam oder sogar mit einem Kinderwagen – der Teilnahme sind praktisch keine Grenzen gesetzt, wenn sich in Bad Gastein am letzten Wochenende im September alles um den Pink Ribbon Charity Run dreht. Mit dem Ziel, so viel Spendengeld wie möglich für die Österreichische Krebshilfe zu sammeln und insbesondere Betroffene von Brustkrebs zu unterstützen.
„Jeder ist eingeladen mitzumachen und ein Zeichen zu setzen“, sagt der ehemalige Profi-Triathlet Michael Szymoniuk. Zusammen mit Pink-Ribbon-Botschafterin und Puls-4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg organisiert er das Laufevent zugunsten der Brustgesundheit in Österreich. Die Idee, den diesjährigen Charity Run in Bad Gastein abzuhalten, kam ihm beim Laufen während eines seiner Urlaube in dem Salzburger Kurort.
„Nach einer Profikarriere sollte man ja mit dem Sport nicht abrupt aufhören“, sagt Szymoniuk. „Außerdem ist Laufen immer noch meine große Leidenschaft. Und Bad Gastein bietet dafür perfekte Bedingungen, die Szenerie ist unglaublich.“
Diese Szenerie können die Teilnehmer am 29. September vor allem beim Trial Run erleben, dem anspruchsvollsten der drei Läufe. Er ist etwa acht Kilometer lang und erstreckt sich über 300 Höhenmeter rund um das historische Bad Gastein.
„Das Spezielle an diesem Lauf ist die Streckenführung. Die Läufer bewegen sich sowohl im Zentrum des Ortes als auch in den umliegenden Bergen“, sagt Szymoniuk. „Für Kinder gibt es mit dem Kids Run einen kurzen Lauf mit einer Länge von 300 oder 600 Metern. Der Hauptlauf ist so konzipiert, dass jeder mitmachen kann. Hier dürfen die Teilnehmer laufen, gehen oder sogar einen Kinderwagen vor sich her schieben.“
Bei allen drei Läufen gilt der Dresscode pink – wie für das historische Zentrum des Kurortes sowie den Gasteiner Wasserfall, die mit einem eigens konzipierten Lichtkonzept pink erleuchten werden. Im Dezember wird es zudem eine Auktion eines eigens angefertigten Ringes aus dem Hause Juwelier Hügler, K. & K. Hofjuwelier geben. Auch dieser Erlös geht zu 100 Prozent an die Pink Ribbon Aktion der Österreichischen Krebshilfe. „Bad Gastein zählt zu den traditionsreichsten Gesundheitsorten der Alpen“, sagt Doris Höhenwarter, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbands. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir den Zuschlag für den Lauf erhalten haben. Die Pink-Ribbon-Aktion ist ein weltweites Symbol für die Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und ein Ausdruck der Hoffnung.“
Insgesamt werden in diesem Jahr mehr als 30.000 Patienten und Angehörige durch die Krebshilfe Österreich unter anderem sozial- und arbeitsrechtlich beraten. Für Brustkrebspa-
Am 29. September findet in Bad Gastein der Pink Ribbon Charity Run statt, der aus drei Läufen besteht und an dem Spitzensportler ebenso teilnehmen können wie Hobbyläufer und Kinder. Organisiert wird das Laufevent in dem Salzburger Kurort vom ehemaligen Profi-Triathleten Michael Szymoniuk sowie Pink-Ribbon-Botschafterin und Puls-4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg. Der Reinerlös kommt der Pink-Ribbon-Aktion zugute, der heuer zum 16. Mal stattfindet. tientinnen wird der Service hauptsächlich durch Spenden aus der PinkRibbon-Aktion finanziert, die 2018 zum 16. Mal stattfindet. Zum Auftakt fand diese Woche im Palais Coburg eine Fotosession unter dem Motto „Face it with a Smile“mit 45 an Krebs erkrankten Frauen statt.
Die dabei von Fotografin Sabine Hauswirth gefertigten Schwarz-WeißPorträts „mit einem Lächeln“sollen die Frauen in allen Lebenslagen daran erinnern, wie stark sie sind. Patientenbefragungen ergaben nämlich, dass neben der Angst um die Gesundheit, das Leben, die Existenz, die Kinder und die Familie das „veränderte Aussehen“eine große Belastung darstellt.
Diese manifestiert sich im Verlust des Selbstwertgefühls, was zu Isolation, Einsamkeit bis hin zu Jobverlust führen kann. Die Initiative „Face it with a Smile“soll gegenwirken: In kostenlosen Workshops lernen Patientinnen, wie man „Spuren“der Erkrankung und Therapien kaschieren kann, Beraterinnen stehen für alle Fragen und Anliegen zur Verfügung und am Ende erhalten die Teilnehmerinnen ein professionelles Porträtfoto.
Eine der vielen Initiativen des Projekts, die beim Pink Ribbon Charity Run mit jedem einzelnen Schritt unterstützt werden können.