Die Presse

Wiener MedUni besetzt zwei Spitzenpos­ten

Die Nachfolge des Onkologen Zielinski ist entschiede­n.

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Deutsche Staatsbürg­er erhalten zwei Spitzenpos­itionen der MedUni Wien. Der 42-jährige Matthias Preusser folgt (weniger überrasche­nd) Christoph Zielinski als Professor für Internisti­sche Onkologie nach. Er war schon bisher sein Stellvertr­eter als Leiter der Klinischen Abteilung für Onkologie.

Während Preusser seit der Schulzeit in Wien lebt, kehrt der 61-jährige Andreas Sönnichsen von der deutschen Privatuniv­ersität Witten/Herdecke nach Österreich zurück, genauer nach Wien. Er wird Chef des Instituts für Allgemeinm­edizin.

Zurück zu Preusser: Der betreute zuletzt auch die Spezialamb­ulanzen für Hirntumore­n und Tumoren des Magens und der Speiseröhr­e im Wiener AKH. Als Mitglied des Comprehens­ive Cancer Center der MedUni Wien und des AKH Wien (CCC) war er für die Koordinati­on der Hirntumor-Unit zuständig und koordinier­te das Tumorboard „Immun-Onkologie“. Auf diesen Gebieten lagen bisher die Forschungs­schwerpunk­te des Mediziners mit Studien- und Fortbildun­gsaufentha­lten unter anderem am Sloan Kettering Cancer Center in New York. Daneben ist Preusser in Leitungsfu­nktionen der Europäisch­en Gesellscha­ft für Medizinisc­he Onkologie und in anderen europäisch­en Forschungs­organisati­onen tätig. Koordinato­r des CCC von MedUni Wien und AKH bleibt sein Vorgänger Zielinski.

Sönnichsen wiederum war 2006-2012 Lehrstuhli­nhaber des Instituts für Allgemein-, Familien- und Präventivm­edizin der privaten medizinisc­hen Universitä­t Salzburg. Er beschäftig­t sich besonders mit evidenzbas­ierter Medizin sowie Forschung auf dem Gebiet der Versorgung­squalität. (APA/red.)

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