Es ist wichtig, die richtigen Dinge zu tun
„Den Schaden trägt der Konsument“, Bilanz von J. Urschitz, 28. 9. Urschitz’ Ausführungen zum Thema Schadstoffgrenzwerte sind wie immer erfreulich klar. Er zeigt deutlich, dass hier ein Thema zu einer gigantischen Geschäftsidee entwickelt wurde. Es wäre vielleicht ratsam, in den Politikbereichen etwas einzuführen, das im täglichen Leben gang und gäbe ist – die Evaluierung.
Jeder fragt nach dem Ergebnis seines Tuns. Der Koch fragt, ob sein Gericht geschmeckt hat;
der Arzt, ob seine Behandlung geholfen hat. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. In Sachen Verringerung der Emission von Klimagasen, v. a. CO2, findet keine Evaluierung statt. Es würde sich dabei ja auch herausstellen, dass die diversen Maßnahmen bisher keinen Einfluss auf die Entwicklung des CO2-Gehalts der Atmosphäre haben, sondern nur eine Unmenge an Geld verschlangen. Geld, das für einen proaktiven Umweltschutz ausgegeben wesentlich mehr gebracht hätte.
Der Philosoph Bazon Brock hat erst kürzlich daran erinnert, dass der Klimawandel stattfindet und die Vorstellung des Menschen in seiner Allmachtsgläubigkeit, diesen beeinflussen zu können, schlichte Überheblichkeit ist.
Es sei hier ein weiterer Wissenschaftler zitiert, der österreichische Wirtschaftsexperte Peter Drucker. Er hat sehr treffend gesagt: Es ist nicht wichtig, die Dinge richtig zu tun, es ist wichtig, die richtigen Dinge zu tun.