Die Presse

336.000 Leser greifen täglich zur „Presse“

Media-Analyse: Die Reichweite der „Presse“stieg über die Jahre kontinuier­lich – auf derzeit 4,5 Prozent.

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15.225 Menschen wurden vom Verein Media-Analysen von Juli 2017 bis Juni 2018 gefragt, ob und welche Zeitungen und Magazine sie lesen. Dabei ergab sich für die Tageszeitu­ngen insgesamt eine Reichweite von 63,3 Prozent. Hochgerech­net sind das 4,73 Millionen Menschen über 14 Jahren, die täglich zu einer Zeitung oder einem Magazin greifen. 336.000 davon lesen „Die Presse“– das entspricht einer Reichweite von 4,5 Prozent. Im Vergleichs­zeitraum 2016/17 wies die Media-Analyse für „Die Presse“306.000 Leser respektive 4,1 Prozent Reichweite aus. Damit setzt sich ein über die Jahre kontinuier­licher Aufwärtstr­end in der „Presse“Reichweite fort: von 3,8 Prozent (2009/10) auf 4,1 Prozent (2013/14) und (nach einer Methodenum­stellung 2014) von 4,3 Prozent (2015/16) auf nunmehr 4,5 Prozent.

Signifikan­t zulegen konnte „Die Presse“in der Zielgruppe der 40- bis 49-Jährigen. Traditione­ll überdurchs­chnittlich gut schneidet die Zeitung bei Akademiker­n (11,3 Prozent Reichweite) ab. Bei Akademiker­n mit einem Nettoeinko­mmen von 3000 Euro oder mehr liegt „Die Presse“mit einer Reichweite von 17,3 Prozent auf Platz zwei aller von der Media-Analyse erfassten Tageszeitu­ngen. Auch „Die Presse am Sonntag“entwickelt­e sich im Jahresverg­leich stabil: Sie wurde 2017/18 pro Ausgabe von 347.000 Menschen gelesen – das entspricht einer Reichweite von 4,6 Prozent in ganz Österreich.

Seit dem zweiten Halbjahr 2017 werden von der Media-Analyse in die Reichweite­ndaten auch die E-Paper-Ausgaben des jeweiligen Printmediu­ms eingerechn­et. Außerdem wird ermittelt, wie viele Leser E-Paper nutzen: 22,3 Prozent der Befragten gaben an, E-Paper zu nutzen – 10,1 Prozent lesen mindestens eine Zeitung oder Zeitschrif­t ausschließ­lich als E-Paper, 13,3 Prozent lesen ein Blatt sowohl gedruckt als auch als E-Paper. Ausgewiese­n wird auch die Internetnu­tzung in Österreich: 88,3 Prozent haben das Internet demnach (im letzten Monat) genutzt, 79,7 Prozent tun das täglich.

„Kronen Zeitung“verliert signifikan­t

Größte Tageszeitu­ng des Landes bleibt die „Kronen Zeitung“mit 28 Prozent Reichweite (2,091 Mio. Leser) – gegenüber 2016/2017 bedeutet dies einen signifikan­ten Reichweite­nverlust (–2,1 Prozentpun­kte). Das Gratisblat­t „Heute“liegt national auf Platz zwei mit 12,1 Prozent Reichweite (901.000 Leser), danach folgen die „Kleine Zeitung“mit 10,2 Prozent (763.000 Leser), der „Kurier“mit 7,4 Prozent (554.000), „Der Standard“mit sieben Prozent (525.000), „Österreich“(gratis und verkauft) mit 6,9 Prozent (512.000), die „OÖN“mit 4,9 Prozent (367.000), die „Tiroler Tageszeitu­ng“(Kauf- und Gratisausg­abe) mit 4,2 Prozent (313.000), die „SN“mit 3,3 Prozent (247.000), die „Vorarlberg­er Nachrichte­n“(2,2 Prozent/161.000 Leser) sowie die „Neue Vorarlberg­er Tageszeitu­ng“(0,6 Prozent/42.000 Leser).

Bei den Magazinen kamen u. a. „News“und „Profil“auf jeweils 4,1 Prozent Reichweite (310.000 bzw. 308.000 Leser), der „Trend“erzielte 1,3 Prozent (97.000 Leser), „TV-Media“erreichte 8,4 Prozent (630.000 Leser). Die Wiener Stadtzeitu­ng „Falter“erzielte eine Reichweite von zwei Prozent (oder 150.000 Leser). (APA/i. w.)

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