Verwüstungen wie nach Bombenangriff
Der Wirbelsturm, dessen Kraft im Vorfeld unterschätzt worden war, forderte mindestens zwei Todesopfer.
Hurrikan Michael ist als einer der schwersten Stürme über den US-Bundesstaat Florida hinweggezogen und hat Wassermassen, Trümmer und Verwüstungen hinterlassen. Mindestens zwei Menschen starben, darunter ein Kind. Ganze Stadtteile wurden am Mittwoch überschwemmt und auch durch den heftigen Wind zerstört. „Es sieht so aus, als wäre in jedem einzelnen Block eine Bombe hochgegangen“, berichtete der Abgeordnete Neal Dunn aus der Stadt Panama City über die Schäden.
Wirbelsturm Michael ist in der Nacht auf Donnerstag (MEZ) als einer der schwersten registrierten Stürme über den Nordwesten des US-Staats Florida gezogen und hat Überschwemmungen, Trümmer und Verwüstungen hinterlassen. Mindestens zwei Menschen starben, darunter ein Kind. Ganze Dörfer und Stadtteile wurden überschwemmt. „Es sieht aus, als wäre in jedem einzelnen Block eine Bombe hochgegangen“, sagte der Abgeordnete Neal Dunn aus der Stadt Panama City zum Sender CNN.
Michael hatte das Meer über die flache Küste gedrückt, wodurch auch im Hinterland weite Gebiete überschwemmt wurden. Nach Behördenangaben waren mehr als 360.000 Haushalte ohne Strom. Viele Einwohner waren von der Stärke des Sturms (Hurrikankategorie vier von sechs, Windspitzen bis 250 km/h) überrascht worden, weil er sich aus der Karibik als schwächerer Tropensturm genähert und erst dicht vor Florida verstärkt hatte. Am Donnerstag schwächte er sich über Georgia ab und dürfte sich in den nächsten Tagen auflösen. (ag.)