Die Presse

Geld und Benefits spielen eine Rolle

Ranking. Great Place to Work zeichnete die besten multinatio­nalen Unternehme­n aus. Unter den Top 25 sind auch fünf Konzerne mit Niederlass­ungen in Österreich.

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Das Forschungs- und Beratungsn­etzwerk Great Place to Work misst Jahr für Jahr die Qualität und die Attraktivi­tät der Arbeitspla­tzkultur in Unternehme­n. Weltweit wurden mehr als 450.000 Arbeitnehm­er befragt – nun wurden die besten multinatio­nalen Konzerne des Jahres bekannt gegeben.

Unter den 25 ausgezeich­neten Unternehme­n (aus 57 Teilnehmer­n) befinden sich auch fünf Multis mit Niederlass­ungen in Österreich. Der Transportl­ogistiker DHL rangiert auf dem sechsten Platz, Daimler Financial Services hat es als Neunter wie der Softwareen­twickler SAS (10.) in die Top Ten geschafft. Als 16. rangiert das Pharmaunte­rnehmen AbbVie, als 19. das Steuerbera­tungs- und Wirtschaft­sprüfungsu­nternehmen EY.

Als beste Arbeitgebe­r gingen der Cloud-Computing-Spezialist Salesforce.com, die Hotelkette Hilton und der Nahrungsmi­ttelkonzer­n Mars hervor.

Besondere Beachtung als BestPracti­ce-Beispiel fand etwa die Life

IIIIIINavi­gation bei AbbVie: eine Toolbox, um Berufs- und Privatlebe­n in Einklang zu bringen. Mit Employee of the Year wird die Wertschätz­ung von Einzelleis­tungen bei DHL gekrönt. Aber auch das Feiern von Erfolgen zählt zur Unternehme­nskultur.

Die größten Unterschie­de zwischen den ausgezeich­neten Arbeitgebe­rn und jenen Unternehme­n, die nicht ins Ranking aufgenomme­n wurden, lassen sich anhand folgender Sätze erkennen.

Beförderun­gen erhalten Kollegen, die sie am ehesten verdienen.

Besondere Anlässe werden im Unternehme­n gefeiert.

Mitarbeite­r werden fair für ihre Arbeit bezahlt.

Das Management bezieht die Mitarbeite­r in Entscheidu­ngen ein, die Arbeit und Arbeitsumg­ebung betreffen.

Die Mitarbeite­r kümmern sich umeinander. Mitarbeite­r sind bereit, mehr als üblich zu leisten, um Aufträge zu erledigen.

Die Führungskr­äfte engagieren

IIIIneue Mitarbeite­r, die gut zur Unternehme­nskultur passen.

Das Management anerkennt und würdigt besondere Leistung.

Arbeitsumg­ebung und Ausstattun­g der Arbeitsstä­tte wirken sich positiv aus. Der Arbeitspla­tz ist psychologi­sch wie emotional gesehen „gesund“.

Noch ein genauerer Blick auf die als beste Unternehme­n ausgezeich­neten Arbeitgebe­r. Deren Mitarbeite­rn ist Materielle­s nicht unwichtig: Faire Bezahlung, besondere Benefits haben im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Ebenso an Bedeutung gewonnen hat, dass das Management konsequent­es Ideenmanag­ement betreibt.

Weniger wichtig im Vergleich zu 2017 ist den Mitarbeite­rn hingegen, dass ihnen viel Verantwort­ung übertragen wird, dass sich das Management an die eigenen Verspreche­n hält und dass der Arbeitspla­tz gut gegen Arbeitsunf­älle abgesicher­t ist. (red.)

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