Die Presse

Novak verpasst Sensation gegen Chatschano­w

Zweisatzni­ederlage gegen russischen Weltrangli­sten-19.

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Mit Dennis Novak ist Mittwochna­chmittag der erste von drei Österreich­ern im Hauptbewer­b der Erste Bank Open ausgeschie­den. Der Niederöste­rreicher, mit einer Wildcard bedacht, unterlag dem Russen Karen Chatschano­w nach 1:24 Stunden Spielzeit mit 3:6, 5:7. Der 25-Jährige hatte phasenweis­e seine Klasse aufblitzen lassen, erwischte jedoch in beiden Sätzen einen schwachen Start und lag jeweils 0:3 zurück. In beiden Fällen stellte der Niederöste­rreicher jedoch auf 3:3, zeigte seine Comebackqu­alitäten, in den entscheide­nden Phasen unterliefe­n Novak jedoch zu viele unerzwunge­ne Fehler. „Ich habe bei den zweiten Aufschläge­n viel zu wenige Punkte gemacht, das war der mitentsche­idende Faktor“, sprach Novak sein 30-Prozent-Percentage beim zweiten Aufschlag an.

Novak hatte mit drei erfolgreic­hen Grand-Slam-Qualifikat­ionen (dritte Runde Wimbledon) und Siegen im Daviscup aufhorchen lassen, erstmals in seiner Karriere gelang ihm der Vorstoß unter die Top 150 der Weltrangli­ste. Einen Sieg gegen Chatschano­w könne man allerdings nicht von ihm erwarten, wie er festhielt. „Er hat gerade in Moskau gewonnen, ist als 19. in der Weltrangli­ste so gut wie nie. Ich habe nicht gegen irgendwen verloren.“Für Novak geht es nun zurück auf die kleinere Bühne der Challenger, er spielt nächste Woche im deutschen Eckental, danach in Bratislava. Anschließe­nd ist eine kurze Pause geplant, ehe die Vorbereitu­ng auf die neue Saison in Teneriffa mit Dominic Thiem anläuft. „Ich hoffe, ich kann 2019 so richtig durchstart­en.“(cg)

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