Eine Stunde ausreichend
Die Überschrift ist ein fast schon unerträglicher Euphemismus. Als Frau Merkel unmittelbar nach Fukushima aus purem Populismus die deutsche Energiewirtschaft nachhaltig beschädigte, eigentlich fast schon vernichtete, wäre es an der CDU gelegen, ihr den Rücktritt höflich nahezulegen. Spätestens aber unmissverständlich, als sie angesichts des Migrationsansturms selbstherrlich EU-Regeln außer Kraft setzte und sich dann weigerte, dies als Fehler anzuerkennen und sich zu entschuldigen. Damit hat sie die inneren Zerwürf- „Zwei verpflichtende Turnstunden täglich“, Leserbrief von Anton Fuhrmann, 29. 10. Grundsätzlich wäre tägliches Turnen durchaus zu begrüßen. Aber gleich zwei Turnstunden hintereinander? Gleich in der Früh? Kann’s da nicht sein, dass die Kinder dann müde sind? Dass die Aufmerksamkeit doch nicht so gegeben ist? Ich denke, eine Stunde würde auch genügen. Rainer Stepan beklagt, dass ihm „konkrete Strategien fehlen . . .“, um damit zu enden, dass man stärker gegen Russland vorgehen solle.
Wir haben mit den Lissabonner Verträgen die außenpolitische Kompetenz an die EU abgegeben (siehe die von ihr durchgezogene Handelspolitik) und spielen nur mehr kostspielige Außenaktivität. Bei nüchterner Betrachtung sind wir der Hampelmann von Brüssel. Und dort gibt es leider auch nur die Strategielosigkeit des Getriebenseins durch die Finanzoligarchie und durch die in die Nato verpackten geopolitischen Interessen des Noch-Hegemons USA. Wenn wir wirklich strategisch gestalten wollen, dann müssen wir die derzeitige „Verfassung“der EU so neu gestalten, dass die Schweiz und Island mit ihren