„Die Presse“provoziert
Hinweis auf Unverbindlichkeit wahrscheinlich nicht mehr viel.
Ob man nun die Inhalte dieses Pakts befürwortet oder nicht, darüber kann man trefflich streiten. Aber eine tatsächlich (?) unverbindliche Vereinbarung nicht zu unterschreiben kann wohl keine Katastrophe sein.
Fazit: Nägel mit Köpfen machen! Klare, verbindliche Regeln schaffen, an die sich die Unterzeichner strikt zu halten haben (mit Sanktionen). Sonst aber ist eine derartige unverbindliche Willenskundgebung nicht viel mehr wert als das Versprechen am Silvesterabend, ab 1. Jänner mit dem Rauchen aufzuhören. Österreich in der Völkergemeinschaft viel zu weit. Die Entscheidung war nicht nur unnötig, sie ist auch für das kleine Österreich unvorteilhaft. Kanzler Kurz scheint mir nur mehr von der FPÖ getrieben zu sein. Meine anfängliche Sympathie für ihn ebbt langsam, aber sicher ab. „Es ist ja auch mein Land!“von Peter Turrini, „Spectrum“3. 11. Als langjähriger Abonnent der „Presse“war ich erstaunt und enttäuscht, dass im „Spectrum“die Rede von Peter Turrini veröffentlicht wurde. Eine SPÖ-interne Rede (SPÖ-Parlamentsklub), vom Niveau her, was die Wortwahl betrifft, nicht für die Öffentlichkeit tauglich. Will „Die Presse“den „Falter“links überholen?
„Die Presse“provoziert und verärgert ihre Stammleser, indem sie den linken Schriftstellern (Winkler, Scharang, Menasse u. a.) und Kolumnisten