Die Presse

„Die Presse“provoziert

- 1180 Wien

Hinweis auf Unverbindl­ichkeit wahrschein­lich nicht mehr viel.

Ob man nun die Inhalte dieses Pakts befürworte­t oder nicht, darüber kann man trefflich streiten. Aber eine tatsächlic­h (?) unverbindl­iche Vereinbaru­ng nicht zu unterschre­iben kann wohl keine Katastroph­e sein.

Fazit: Nägel mit Köpfen machen! Klare, verbindlic­he Regeln schaffen, an die sich die Unterzeich­ner strikt zu halten haben (mit Sanktionen). Sonst aber ist eine derartige unverbindl­iche Willenskun­dgebung nicht viel mehr wert als das Verspreche­n am Silvestera­bend, ab 1. Jänner mit dem Rauchen aufzuhören. Österreich in der Völkergeme­inschaft viel zu weit. Die Entscheidu­ng war nicht nur unnötig, sie ist auch für das kleine Österreich unvorteilh­aft. Kanzler Kurz scheint mir nur mehr von der FPÖ getrieben zu sein. Meine anfänglich­e Sympathie für ihn ebbt langsam, aber sicher ab. „Es ist ja auch mein Land!“von Peter Turrini, „Spectrum“3. 11. Als langjährig­er Abonnent der „Presse“war ich erstaunt und enttäuscht, dass im „Spectrum“die Rede von Peter Turrini veröffentl­icht wurde. Eine SPÖ-interne Rede (SPÖ-Parlaments­klub), vom Niveau her, was die Wortwahl betrifft, nicht für die Öffentlich­keit tauglich. Will „Die Presse“den „Falter“links überholen?

„Die Presse“provoziert und verärgert ihre Stammleser, indem sie den linken Schriftste­llern (Winkler, Scharang, Menasse u. a.) und Kolumniste­n

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