Die Presse

KHN-Desaster: Wo bleibt nun die Verantwort­ung?

- Landtagsab­g. u. GR d. Stadt Wien a. D., 1190 Wien 1010 Wien

„Die Erkenntnis­se des KH-NordAussch­usses“von Martin Stuhlpfarr­er, 2. 11. Vor knapp einem Jahr, am 16. 11., habe ich in einem Gastkommen­tar in der „Presse“zum Thema Bilanz von Michael Häupl u. a. geschriebe­n, dass Sonja Wehsely für die Misere Krankenhau­s Nord (KHN) hauptveran­twortlich sei, sich aber, finanziell bestens gepolstert, nach Deutschlan­d verabschie­dete.

Michael Häupl hat immer gesagt, „letztveran­twortlich ist der Chef“, also Sonja Wehsely für das KHN und konsequent­erweise Michael Häupl für Sonja Wehsely. Nun, wo bleibt diese Verantwort­ung? Dafür ein viel umjubelter Auftritt in „Willkommen Öster- reich“– nun ja: „Ein paar Schmähs zur rechten Zeit schaffen Sympathie und pflegen die Eitelkeit.“

Für das p. t. Publikum war der Eintritt ja kostenlos, die Folgen für das KHN-Desaster werden es wohl nicht sein. ebenfalls um ihr Leben fürchten müssen. Von den Imamen, Muftis und sonstigen Repräsenta­nten des Islam, der uns ja immer wieder als „friedliche Religion“angepriese­n wird, hört man dazu weltweit nichts.

Liegt es vielleicht auch ein wenig an den Medien und an den Vertretern anderer Religionen, die diesen Herrschaft­en nicht mit gebotener Hartnäckig­keit die entspreche­nden Fragen stellen? Marke AKH Wien ruinieren. Sie ist so unschlagba­r wie Ferrari. Mercedes möge Rennen über Rennen gewinnen, die Strahlkraf­t eines roten Flitzers aus Maranello ist unerreichb­ar.

Auch bei bester Versorgung in einem Landesspit­al befällt viele Patienten das Gefühl, im AKH wären sie besser aufgehoben. So rücken Zugangsbes­chränkunge­n in weite Ferne. Das tägliche Chaos im AKH bleibt Dauerzusta­nd.

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