Die Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen
tig nur durch Einwanderer zu retten. Muss nicht bedacht werden, dass auch Einwanderer selbst einmal altern? Aber nein, ist es doch ihre vornehmste Eigenschaft, sich bei Erreichen des Pensionsalters in Luft aufzulösen. „Neuer Schub für Wiener Börse“, von Christian Höller, 6. 11. Ich schätze Ihre laufenden Bemühungen, in Österreich eine umfangreichere Finanzbildung und in weiterer Folge einen höheren Stellenwert von Aktien bei Anlageentscheidungen zu erreichen.
Allerdings beschränkt sich in diesem Zusammenhang eine Finanzbildung nicht nur z. B. auf die Kenntnis des Unterschieds zwischen Aktien und Anleihen. Gerade bei der Veranlagung in Aktien ist die psychische Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen, z. B. Aktien dann zu kaufen, wenn alle anderen sie verkaufen, und Aktien von guten Unternehmen auch nach einem (hoffentlich nur) vorübergehenden Kursverlust von etwa 50 Prozent weiter zu halten, solang man vom Unternehmen weiter überzeugt ist, ebenso wichtig. Diese Komponente kommt meines Erachtens in der laufenden Diskussion zu kurz.
Nebenbei bemerkt hätte eine umfangreichere Finanzbildung wohl auch vielen privaten Bauherren das Debakel mit einem Fremdwährungsdarlehen erspart.
Manchmal ist auch die Berichterstattung über Aktienmarktentwicklungen nicht gerade geeignet, Aktien einen höheren Stellenwert bei Anlageentscheidungen zu verschaffen (ich verweise z. B. auf die Berichterstattung über den Monat Oktober 2018, in der nur von einem einem dem Weltuntergang schon nahekommenden Kursdebakel gesprochen wird, ohne zu erwähnen, dass wichtige Indizes z. B. über einen Zeitraum von drei Jahren betrachtet trotzdem noch immer deutlich zugelegt haben).
Die aktuelle Regierung kann ich – trotz einzelner positiver