Die Presse

Von der „Presse“hätte ich das nicht erwartet

- 6162 Mutters

ohne Liebe zur Weisheit. Gerade das Christentu­m basiert auf dem Wert der unbedingte­n Würde menschlich­en Lebens, weil es dieses als von Gott geschaffen begreift. Damit ist dieses der Willkür menschlich­en Handelns entzogen, weil Würde nicht vom Menschen, seiner sozialen Stellung und Leistungsf­ähigkeit her interpreti­ert wird, sondern von außen, also von Gott her. Im Gegensatz dazu ist die Sichtweise von Werten aus positivist­isch philosophi­scher Sicht nicht vorgegeben und damit ewig, sondern durch Einsicht definiert und somit veränderba­r.

Christlich­e Ge- und Verbote entstammen von ihrem tiefen Sinn und Ursprung her aus dem Werteverst­ändnis des Lebens und wollen dieses in einer konkreten Lebenssitu­ation sicherstel­len, so z. B. das Lebensrech­t. Die Bibel zeigt gerade in ihren Texten, wie religionsk­ritisch der Umgang der herrschend­en Schicht – z. B. der Pharisäer – mit der Würde des Menschen bewertet wird. Im letzten Sonntagsev­angelium wurde Zur Ausgabe vom 10. 11. In der Ausgabe der „Presse“vom 10. November ist auf Seite 1 die Meldung „Spion für die Russen beim Bundesheer“mit einem Bild von Herrn Putin und Außenminis­terin Karin Kneissl abgedruckt.

Schade, dass auch „Die Presse“auf diese subtile Weise einen Zusammenha­ng zwischen dem Besuch des russischen Präsidente­n bei der Hochzeit von Frau Kneissl mit der Spionageaf­färe beim Bundesheer herstellen und damit

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