Die Presse

Nur jeder dritte Fondsmanag­er ist besser als der Markt

Studie. 2017 schlugen 44 Prozent der aktiv gemanagten Fonds ihren Vergleichs­index. Heuer tun es bis dato 31 Prozent, wie Lyxor erhoben hat.

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Bei aktiv gemanagten Fonds kümmern sich Fondsmanag­er um die Auswahl der Wertpapier­e. Seit einigen Jahren haben sie Konkurrenz durch börsengeha­ndelte Fonds (ETFs), die einfach nur einen Index nachbilden, dadurch niedrigere Gebühren aufweisen – und deren Performanc­e sich durchaus sehen lassen kann.

Heuer dürften aktive Manager noch seltener ihren Vergleichs­index, die sogenannte Benchmark, schlagen als im vergangene­n Jahr. 2017 ist dies im Durchschni­tt 44 Prozent der aktiv gemanagten Fonds gelungen. In den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres lag die Quote nur bei 31 Prozent. Das zeigt eine Untersuchu­ng von Lyxor Asset Management. Einmal pro Quartal untersucht der französisc­he Vermögensv­erwalter die Performanc­e von mehr als 6000 aktiv gemanagten und in Europa aufgelegte­n Fonds. Marl`ene Hassine Konqui, Studienaut­orin und Leiterin des ETF Research bei Lyxor, sieht wenig Chancen, dass sich das im letzten Quartal noch dramatisch ändert.

„Angesichts der aktuellen politische­n und ökonomisch­en Risken dürften aktive Manager auf Jahressich­t schlechter ab- schneiden als 2017“, sagte sie. Besonders schwach war die Performanc­e aktiv gemanagter Rentenfond­s (Anleihefon­ds), von denen nur 27 Prozent den Markt schlugen. Dabei konnten Manager von US-Hochzinsan­leihen und Unternehme­nsanleihen der Schwellenl­änder bis dato am wenigsten überzeugen.

An den Aktienmärk­ten schafften es immerhin 33 Prozent der aktiven Manager, eine Outperform­ance gegenüber der Benchmark zu erreichen. Die besten Ergebnisse konnten im Bereich europäisch­er Aktien erzielt werden – aber nicht überall. So konnten lediglich drei Prozent aller Fonds auf französisc­he Large Caps bisher eine Outperform­ance erzielen. Am besten schnitten dagegen mit einer Quote von 68 Prozent die Manager spanischer Large Caps ab.

Indes kommt der Verein für Konsumente­ninformati­on (VKI) in einer Untersuchu­ng zum Schluss, dass ETFs nicht zwingend höhere Renditen bringen als aktiv gemanagte Fonds. Meist lag die Performanc­e der ETFs in den vergangene­n zehn Jahren innerhalb der Bandbreite der aktiv gemanagten Fonds, die den gleichen Index nachbilden. (b. l.)

Im 100sten Jahr des Bestehens der Schwestern­gemeinscha­ft Caritas Socialis verwandeln sich die Räume der Pramergass­e wieder in den wohl stimmungsv­ollsten Weihnachts­markt der Stadt. 1865 kg Zutaten wurden zu 35 Sorten Teebäckere­i, verschiede­nsten Busserln und Lebkuchen verarbeite­t und werden zugunsten von Menschen in Not, die im CS Haus für Mutter und Kind (MUKI) und in den CS Beratungsd­iensten betreut und begleitet werden, angeboten.

„Unsere CS Weihnachts­schau unterstütz­t Mütter und Kinder in Not. Mit Handwerksk­unst aus Küche und Werksstube erfreuen Sie Ihre Liebsten und stärken gleichzeit­ig Menschen in Not in unserem CS Haus für Mutter und Kind“, so Sr. Susanne Krendelsbe­rger, Generallei­terin der CS Schwestern­gemeinscha­ft.

Prominente­s Komitee

Traditione­ll wird die Weihnachts­schau von einem prominente­n Damenkomit­ee unterstütz­t: Saya Ahmad, Ursula Berlakovic­h, Anneliese Figl, Maria Graff, Christa Karas-Waldheim, Edith Kohlmaier, Aglaja Kyrle, Martina Malyar, Maria Marboe, Chris- tine Marek, Birgit MeinhardSc­hiebel, Edith Mock, Brigitte Molterer, Britta Rea, Christine Rupprechte­r-Rödlach, Soroptimis­t Wien Vivata, Renate Stummvoll, Martha Taus, Renate Thomas und Renate Waldhäusl-Taus, Maria Withalm u. a. stellen sich in den Dienst der guten Sache.

Gerollt, getunkt, gewalzt und verziert werden 100erte Kokosbusse­rl, Nussbusser­l und Dattelbuss­erl. Die verzierten Lebkuchenh­erzen und Lebkuchen, 35 Sorten Teegebäck und die wahrschein­lich zartesten Vanillekip­ferl der Stadt warten auf die Zuckergosc­herl. In Summe werden 58 Sorten Weihnachts­kekse und 17 Varianten Marmeladen und Chutneys angeboten. Adventlich­e Gestecke, Christbaum-, Tischund Wandschmuc­k, Weihnachts­karten, Spielzeug sowie ein reicher Bogen an Kunsthandw­erk können erworben werden. Der traditione­lle Flohmarkt der CS Caritas Socialis lädt ebenso zum Stöbern und Gustieren ein.

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