Schule verliert Kontrolle über die Inhalte
der Emanzipation für mich bedeuten, dass ich mich züchtig zu kleiden und zu verhüllen habe, um im öffentlichen Raum nicht angepöbelt zu werden – willkommen zurück im vorigen Jahrhundert! Die Antworten von SPÖ-Stadtrat Czernohorszky enthalten Widersprüche und Unredlichkeiten:
„Wir wollen nicht, dass kleine Mädchen Kopftuch tragen müssen“, um gleich danach das Kopftuchverbot als „Symbolpolitik“abzulehnen und statt dessen mehr Mittel für „Integration an Schulen“zu fordern. Eine gute Antwort darauf gab im Morgenjournal eine Volksschuldirektorin im 20. Bezirk: Die Mädchen werden von der Familie gezwungen, das Kopftuch zu tragen, es gehört verboten! Die islamischen Familien-Clans sind nicht zu einer „Integration“bereit, leben in ihrer Parallelgesellschaft.
Der Stadtrat gibt an, ganz genau auf Integration hinzuschauen. Fakt ist, dass erst eine mutige NMS-Lehrerin, Susanne Wiesinger, den „Kulturkampf im Klassenzimmer“in Wiener Schulen zum Thema gemacht hat. Dieser Kampf hat die Unterrichtsqualität, das Bildungsniveau an Wiener Schulen stark herabgesetzt. So stark, dass SPÖ-Politiker ihre Kinder in Privatschulen schicken. „Sexualkunde: Verein vorerst verbannt“, 22. 11. Es ist ein schon lang herrschender Missstand, dass die Vermittlung von Unterrichtsinhalten ausgelagert wird. Der Grundsatz der Schulgeldfreiheit wird durch die in der Regel kostenpflichtigen Angebote der Externen mit Füßen getreten. Darüber hinaus müssen Eltern hinnehmen, dass Lehr-