Die Presse

Erste Bank forciert eigene Kreditkart­en

Bald gibt es keine Infos mehr über Fremdkredi­tkarten.

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Ab 10. Dezember 2018 wird das Onlinebank­ing der Erste Bank, George, nur mehr die eignen S-Kreditkart­en anzeigen. Also S Mastercard und S Visa Card.

Der Grund für die Serviceänd­erung liegt auf der Hand. Die Bank will, dass sich möglichst alle Kunden für eine Kreditkart­e aus ihrem Haus entscheide­n: „Wir sind zweitgrößt­er Aussteller von Kreditkart­en in Österreich und bieten damit jedem Kunden eine Kreditkart­e aus unserem Haus, die auch mit unseren Produkten optimal genutzt werden kann“, sagt der Pressespre­cher der Erste Bank zur „Presse“.

Kunden, die im Besitz einer Fremdkredi­tkarte sind, also etwa von Card Complete, Paylife, Diners Club oder American Express, können diese nach wie vor verwenden. Hier gibt es keine Änderungen, beruhigt die Bank ihre Kunden auf dem Onlineport­al. Allerdings: Informatio­nen zu diesen Karten und den Abrechnung­en können die Karteninha­ber nicht mehr auf George einsehen, vielmehr müssen sie alle Daten auf der Website oder mittels App der jeweiligen ausstellen­den Kreditkart­enfirma abrufen. Warum stellt die Erste Bank dieses Service für ihre Kunden ein? „Grund für die Einstellun­g der Anzeige von Fremdkarte­n ist, dass wir die gelieferte­n Daten externer Anbieter nicht in der für George entspreche­nden Qualität aufbereite­n können“, sagt der Sprecher der Bank. (hec)

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