Mütter sind Rückgrat unserer Gesellschaft
„Wer wenig hat, lebt deshalb nicht am Rand der Gesellschaft“, „Quergeschrieben“von Gudula Walterskirchen, 3. 12. Großes Danke an Frau Walterskirchen für ihre klugen, differenzierten Artikel, die sich wohltuend vom üblichen „Mainstream-Empörungsgeschrei“abheben und ein Grund sind, die „Presse“auch weiterhin zu lesen, wenngleich andere „unangepasste“Stimmen, wie jene des Herrn Leidenfrost, in der „Presse“künftig nicht mehr zu lesen sein werden. Das finde ich sehr schade.
Frau Walterskirchen erwähnt in ihrem Artikel eine gesellschaftlich sehr bedeutende Gruppe, nämlich die der (alten) Mütter. Im publizistischen „Mainstream“kommt diese Gruppe kaum vor. Wenn doch, dann entweder negativ konnotiert, (Stichworte: „nur Hausfrau“, „abhängig“, „unselbstständig“, „Mutterkreuz“) oder aber als schrille, altlinke Oma mit „Muschihaubi“, letztere, sehr kleine, Gruppe dafür umso häufiger!
Dass Mütter in Wahrheit das Rückgrat unserer Gesellschaft sind und ihre Leistungen von niemandem gleichwertig ersetzt werden können, ist im gesellschaftlichen Bewusstsein nicht verankert. Stattdessen wird andauernd nach flächendeckender Kinderbetreuung ab dem frühesten Alter der Kinder geschrien. Aber das kostet die Gesellschaft eine Menge Geld! Nur ein Gedankenexperiment: Wie wäre es, dieses Geld den Müttern zur Verfügung zu stellen und ihnen die Kindererziehungszeiten großzügig für den Erwerb einer Pension anzurechnen? Ich weiß, hier gibt es viel Pro und Kontra.
Aber die derzeitige Situation bedeutet für sehr viele Mütter, die keinen verlässlichen, gut verdienenden Partner an ihrer Seite haben, in letzter Konsequenz Altersarmut! Dr. Waltraud Astl, 3400 Weidling