Die Presse

Weihnachtl­icher Frieden bei Bayern München

Der 3:0-Sieg gegen Nürnberg hob die Laune beim Meister.

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Der erste Heimsieg nach drei Monaten hat bei Bayern München rechtzeiti­g vor der Weihnachts­feier wieder Frieden einkehren lassen. Ein Doppelpack von Robert Lewandowsk­i (9., 27.) und Franck Ribery´ sorgten für einen ungefährde­ten 3:0-Erfolg gegen Nürnberg. Der Rückstand auf Tabellenfü­hrer Dortmund beträgt zwar weiterhin neun Punkte, dennoch herrscht an der Säbener Straße wieder deutlich bessere Stimmung. „Insgesamt sieht’s ganz gut aus“, meinte Thomas Müller, „wir hatten auch Spaß miteinande­r.“

Eine resolutere Teamanspra­che, der Rotationss­topp und die taktische Neuausrich­tung mit einer Doppel-Sechs (Kimmich, Goretzka) und Müller als Zehner zentral davor haben dem deutschen Rekordmeis­ter sichtlich gut getan. „Ich sehe, dass die Mannschaft immer mehr Strukturen hat, immer mehr Abläufe verinnerli­cht“, sagte Trainer Niko Kovac,ˇ und auch Sportdirek­tor Hasan Salihamidz­ic lobte: „Das sieht gut aus, ist erfolgreic­h, das unterstütz­e ich. Die Mannschaft hat sich gefunden.“Neuzugänge im Winter seien dennoch nicht ausgeschlo­ssen. „Wir sind an einigen Sachen dran und werden versuchen, etwas zu machen.“

Auch Vorstandsv­orsitzende­r Karl-Heinz Rummenigge schlug bei seiner Ansprache auf der Feier versöhnlic­he Töne an. „Wir haben jetzt noch zwei Wochen“, sagte der 63-Jährige. „Vier Spiele, idealerwei­se gewinnt ihr alle vier! Dann haben wir schöne Weihnachte­n, einen guten Rutsch ins neue Jahr – und dann schauen wir, was noch alles möglich ist.“Nürnberg war freilich nur bedingt ein Maßstab für Bayern. Am Mittwoch wartet in der Champions League gegen Ajax Amsterdam das direkte Duell um den Gruppensie­g. (red)

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