Debatte zu Klimawandel ergebnisoffen führen
„Gut, reden wir beim Klimawandel übers Geld. Aber bitte nicht nur“, LA von Karl Gaulhofer, 29. 11. Es scheint zwar nur das Geld zu sein, das die Menschen wirklich bewegt. Die derzeitigen Proteste in
AAAFrankreich zeigen das. Trotzdem hat Herr Gaulhofer zweifelsfrei Recht, beim Klima müssen wir über mehr reden als über das Geld. Vor allem müssen wir über die Grundlagen reden:
Welches Klima ist wirklich optimal für Menschen? So warm wie heute war in der Vergangenheit immer gut, kälter war schlecht. Könnte noch etwas wärmer vielleicht sogar noch besser sein?
Wie viel vom Klimawandel ist vom Menschen verursacht? Seit Beginn der industriellen Revolution ist es um ein Grad wärmer geworden. Grob die Hälfte davon vor 1950. Bei viel zu kleinen CO2-Freisetzungen, um einen ernsthaften Einfluss haben zu können. Es müssen also andere Ursachen maßgeblich gewesen sein. Sind diese nach 1950 plötzlich verschwunden? Wie viel bleibt tatsächlich noch für das CO2 übrig? Wie gut sind die Computermodelle? Keines hat die wesentlich langsamere Erwärmung nach 1998 bei Rekordfreisetzungen von CO2 vorausgesehen, und keines kann
Asie heute konsistent erklären. Auch nicht die Temperaturänderungen vor 1975. Aber die Zukunft sollen sie voraussagen können? Wie viel trägt CO2 tatsächlich zum Meeresspiegelanstieg bei? Diesen gibt es immerhin schon seit über 10.000 Jahren.
Die Fragen ließen sich fortsetzen. Die Debatten zum Klimaproblem sind nicht „längst erledigt“, sie müssen vielmehr erst geführt werden! Ergebnisoffen!