Die Presse

E-Leihscoote­r: Innenstadt vereinbart strengere Regeln

Zwei weitere Anbieter stimmten Geschwindi­gkeitsbesc­hränkungen zu.

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Nach Lime haben sich der erste Bezirk und die Wirtschaft­skammer auch mit den beiden anderen Anbietern von E-Leihscoote­rn auf Verschärfu­ngen geeinigt. Mit Bird hat der Bezirksvor­steher Markus Figl (ÖVP) ausverhand­elt, dass in viel frequentie­rten Zonen – etwa auf dem Stephanspl­atz, auf der Kärntner Straße oder rund um Weihnachts­märkte – die Scooter automatisc­h auf Schrittges­chwindigke­it gedrosselt werden. Bird will außerdem Fahrtraini­ngs und Informatio­nsveransta­ltungen für Nutzer abhalten.

Ähnliches wurde mit dem Konkurrent­en Tier vereinbart – nämlich Geschwindi­gkeitsredu­ktionen in Fußgängerz­onen und Grünanlage­n sowie Parkverbot­e dort, wo Fußgänger behindert werden. Geplant sind ebenfalls „Maßnahmen zur Aufklärung“der Nutzer.

Auflagen für Bremsen und Licht

Auch wienweit soll es bald ein Regelwerk für Leihscoote­r geben, das gemeinsam mit der Polizei erarbeitet wird und sich laut der Magistrats­abteilung 65 gerade in der Fertigstel­lung befindet. Dabei wird es vor allem um Auflagen für Reflektore­n, die Lichtausst­attung oder die Beschaffen­heit der Bremsen gehen. Nur wer diese erfüllt, bekommt die künftig notwendige Zertifizie­rung für die jeweiligen Gefährte. Dass die Anbieter kooperiere­n werden, hatten sie bei einem Treffen im Rathaus vor knapp drei Wochen versichert. (APA)

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